Ab Mitte 2028 müssen Pendler lange Umwege fahren. Die Sanierung von vier Brücken in Köln steht bevor, ein Umleitungskonzept wird geplant.
Ab Mitte 2028 müssen alle Züge zwischen Bonn, der Eifel und Köln lange Umwege fahren, weil vier Brücken erneuert werden. Das geplante Umleitungskonzept steht bereits, wurde jedoch noch nicht offiziell beschlossen.
Von Anfang 2028 bis Ende 2029 werden die Züge aus Richtung Bonn und der Eifel nicht mehr direkt zum Kölner Hauptbahnhof fahren können. Die Deutsche Bahn hat jedoch klargestellt, dass noch nicht die endgültige Entscheidung über den Termin der Generalsanierung der Verbindung Köln-Bonn-Koblenz-Mainz getroffen wurde.
An den vier Kölner Innenstadtbrücken – Venloer, Vogelsanger, Zülpicher und Luxemburger Straße – soll zwischen Juli 2028 und Dezember 2029 gearbeitet werden. Die Brücken sollen auf eine Höhe von 4,50 Metern aufgeweitet werden, um Lkw und Fußgängern ausreichend Platz zu bieten. Der Planungsprozess für die Brücken läuft bereits seit 2016, jedoch warten die Verantwortlichen noch auf den Planfeststellungsbeschluss.
Während der 17 Monate der Sperrung werden laut der Deutschen Bahn zwischen Köln-Süd und dem Hauptbahnhof keine Züge verkehren. Die Infrastrukturgesellschaft der Bahn und der Verkehrsverband go.Rheinland arbeiten derzeit an einem Konzept zur Umleitung des Verkehrs. Ziel ist es, die Pendler möglichst effizient zum Kölner Knotenpunkt zu bringen.
Die Stadt Köln ist in die Planungen involviert und drängt auf eine frühe Abstimmung, um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Ein Arbeitskreis mit Vertretern der Stadt, der DB InfraGo und der Kölner Verkehrs-Betriebe soll dazu beitragen, negative Auswirkungen auf den Verkehr zu minimieren.
Ob der Bau im Januar 2028 tatsächlich startet, steht noch nicht fest, da es bundesweite Sanierungsmaßnahmen bis 2036 gibt, die die plangemäße Durchführung beeinflussen können. Der Bund wird die endgültige Entscheidung über den zeitlichen Ablauf der Sanierungen treffen.
Die Position des Verkehrsclub Deutschland (VCD) zur Westspange zwischen Hansaring und Hürth-Kalscheuren wurde von der Bahn dementiert. Der Ausbau soll erst Mitte der 2030er Jahre beginnen.
Insgesamt zeichnen sich für die Pendler zwischen Bonn, der Eifel und Köln durch die bevorstehenden Baumaßnahmen herausfordernde Zeiten ab, in denen lange Umwege und alternative Verkehrslösungen unvermeidlich sein könnten.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
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