In Monheim am Rhein wurde eine Seniorin Opfer eines Schockanrufs.

Schockanruf führte zu Betrug

Am Montagvormittag, 24. November 2025, wurde eine 87-Jährige in Monheim am Rhein mit der Masche des Schockanrufs betrogen. Falsche Polizeibeamte erbeuteten die Debitkarten der Seniorin.

Gegen 11:30 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizist ausgab. Er gab vor, dass die Frau kurzzeitig von einem Einbruch betroffen sein könnte und bot an, Bargeld und Wertgegenstände in vermeintlich sichere Verwahrung zu nehmen.

Die Monheimerin begab sich daraufhin zu ihrer Bank und hob einen niedrigen fünfstelligen Betrag ab. Zurück an ihrer Wohnanschrift in Baumberg übergab sie das Bargeld sowie ihre Debitkarten inklusive der dazugehörigen PIN an einen Abholer. Der Betrug fiel der Damen erst später auf, weshalb sie die Polizei alarmierte.

Die Ermittlungen wurden eingeleitet und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung des Falls. Der Abholer wird wie folgt beschrieben: circa 20 bis 30 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, dunkeläugig, mit kurzem Kinnbart und europäischem Erscheinungsbild. Er trug eine weiße Kappe, eine weiße Sweatshirtjacke sowie eine schwarze Jogginghose.

Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft erkundigen sich am Telefon über Vermögensverhältnisse oder bieten an, Bargeld oder Wertgegenstände in sicherer Verwahrung zu nehmen. Bei einem solchen Anruf sollte man sofort auflegen und die Polizei direkt unter der Nummer 110 kontaktieren.