Zwei Männer in Aachen festgenommen: Verdacht auf fingierten Brandanschlag zur Betrugstaktik.
Die Polizei in Aachen hat zwei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, einen rassistischen Brandanschlag auf ein indisches Restaurant vorgetäuscht zu haben. Die Ermittler werfen dem Geschäftsführer und seinem Bruder vor, Versicherungsbetrug begangen zu haben.
Die beiden Beschuldigten, die sich derzeit in Untersuchungshaft befinden, stehen unter anderem wegen versuchten Mordes, schwerer Brandstiftung, Vortäuschen einer Straftat und Versicherungsmissbrauchs im Fokus der Ermittlungen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die Männer am 26. Juni 2025 in das gemeinsam mit ihrem Vater betriebene Restaurant gegangen sein. Dort sprühten sie mit roter Farbe Symbole und Zahlen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, auf Boden, Wände und Möbel. Zusätzlich zündeten sie einen Gebetsteppich und einen Stuhl an, um den Anschein eines rassistisch motivierten Anschlags zu erwecken.
Bevor das Feuer größeren Schaden anrichten oder Menschen verletzten konnte, wurde es von einem Passanten gelöscht. Laut Staatsanwältin Johanna Boomgaarden besteht der dringende Tatverdacht, dass die Beschuldigten beabsichtigten, unberechtigt die Auszahlung von Versicherungsgeldern zu erlangen und sich als Opfer einer rechtsextrem motivierten Straftat darzustellen.
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die besorgniserregenden Möglichkeiten des Missbrauchs von rassistischen Motiven zu betrügerischen Zwecken.
Quelle: WDR, dpa und Aachener Zeitung
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