Ermittler der EG Fusion vollstrecken Haftbefehle und durchsuchen Wohnungen in Köln und Umgebung im Zusammenhang mit Raub gegen Betäubungsmittel.

Einsatz der Ermittlungsgruppe Fusion

In der frühen Morgenstunden des 17. Dezember 2024 führten Ermittler der EG Fusion in Köln Einsatzmaßnahmen durch. Unterstützung erhielten sie dabei von Spezialeinheiten, Diensthunden und Bereitschaftspolizisten. Insgesamt wurden fünf Haftbefehle vollstreckt und mehrere Objekte, darunter Wohnungen in Köln und Bonn sowie eine Gewerbehalle in Brühl, durchsucht.

Im Zuge dieser Maßnahmen wurden verschiedene Beweismittel sichergestellt. Dazu gehörten eine scharfe Schusswaffe, Munition, Betäubungsmittel sowie hochwertige Uhren, Bargeld, Datenträger und Mobiltelefone.

Diese Einsätze stehen im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu einem Raub am 22. Juni 2024, bei dem etwa 350 Kilogramm Cannabis aus einer Lagerhalle in Hürth gestohlen wurden. Dabei sollen mehrere Beschuldigte den einzigen Bewacher mit Maschinenpistolen bedroht und körperlich angegriffen haben. Der Raub hat eine Reihe von gewalttätigen Vorfällen in der Region nach sich gezogen, darunter Sprengstoffanschläge und Geiselnahmen, die möglicherweise in Verbindung mit dem Diebstahl stehen.

Die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 35 und 47 Jahren, mit unterschiedlichen Nationalitäten, werden heute einem Haftrichter vorgeführt.