Bei der Kontrollwoche ‚Truck & Bus‘ wurden zahlreiche Verstöße im gewerblichen Verkehr registriert.

Kontrollwoche Truck & Bus in Recklinghausen: Viele Verstöße festgestellt

Im Zuge der europaweiten Schwerpunktkontrollen „Operation Truck & Bus“ hat die Polizei Recklinghausen in der vergangenen Woche zahlreiche Verstöße im gewerblichen Personen- und Güterverkehr registriert. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Güterverkehr wurden an verschiedenen Standorten im Zuständigkeitsbereich insgesamt rund 150 Fahrzeuge angehalten. Dabei stellte die Polizei bei etwa 40 Prozent der Kontrollen Mängel fest.

Ein erheblicher Teil der Fahrer hielt sich nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten oder verstieß gegen die Ladungssicherungspflichten. Ein besonders auffälliger Fall war ein Transporter auf der Borkener Straße in Dorsten, der in einem sehr schlechten Zustand war. Das Fahrzeug wies erhebliche Mängel auf, darunter Steinschläge und Risse in der Frontscheibe sowie fehlende Radmuttern an mehreren Reifen. Nachdem die Beamten die Gefährdung einschätzten, wurde das Fahrzeug einer Prüfung unterzogen, und der Fahrer durfte seine Fahrt nicht fortsetzen.

Die Ergebnisse der Kontrollen sind beunruhigend: Insgesamt wurden Sicherheitsleistungen in neun Fällen erhoben, und es wurden 13 Verstöße gegen die Sozialvorschriften sowie 53 Fälle mangelhafter Ladungssicherung dokumentiert. Zudem registrierten die Einsatzkräfte 19 technische Mängel, sieben Überladungen und zwei Verstöße gegen die Gefahrgutvorschriften. Insgesamt untersagten die Beamtinnen und Beamten 23 Fahrzeugführern die Weiterfahrt, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Der Verkehrsdienst der Polizei Recklinghausen plant, auch in Zukunft regelmäßige Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung der relevanten Vorschriften zu überprüfen und somit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.