Eine 72-jährige Frau fiel auf einen Love-Scamming-Betrug herein. Polizei rät zur Vorsicht bei Online-Bekanntschaften.
Eine 72-jährige Frau aus dem Kreis Coesfeld suchte am Samstagnachmittag eine Polizeiwache auf, um sich über ihre Online-Bekanntschaft zu informieren. Während des Gesprächs stellte sich heraus, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war.
Im Internet hatte die Frau einen Mann kennengelernt, der sich als Prinz aus Dubai ausgab und angab, derzeit in Amerika zu leben. Nach einer intensiven Kommunikation über WhatsApp äußerte der Täter, dass er wegen bürokratischer Hürden Gerichtskosten zahlen müsse. Daraufhin überwies die Geschädigte einen niedrigen dreistelligen Betrag.
Später wurde ihr mitgeteilt, dass er sie heiraten und ihr eine Milliarde Euro schenken wolle. Dafür sollte sie jedoch 2.500 Euro an eine Transportfirma überweisen. Da die Betroffene bislang keine Informationen für die Überweisung erhalten hatte, tätigte sie diese Zahlung nicht.
Durch den Austausch mit Freunden und Angehörigen, die ihre Sorgen äußerten, kam sie schließlich zur Polizei. Diese riet ihr, den Kontakt zu dem Betrüger abzubrechen und keine weiteren Zahlungen zu leisten. Die Geschädigte erstattete Anzeige wegen Betrugs.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang, Sensibilisierung für Love-Scamming- Fälle und andere Betrugsarten zu schaffen und zu empfehlen, solche Themen mit Freunden und Angehörigen offen zu besprechen.
Polizei Coesfeld
02541-14-290 bis -292
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