Ein 30-Jähriger aus Hagen fiel durch hohe Geschwindigkeit auf und verursachte einen Unfall. Ermittlungen laufen.

Neukirchen-Vluyn: 30-Jähriger nach hoher Geschwindigkeit gestoppt

Ein 30-jähriger Mann aus Hagen ist nach einer riskanten Autofahrt durch eine Verkehrsinsel zum Stehen gekommen. Der Fahrer war mit einem PKW auf der Autobahn 40 in Richtung Moers unterwegs, als ein Zivilfahrzeug der Bundespolizei versuchte, ihn zu stoppen. Die an dem Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gehörten zu einem anderen Auto.

Um einer Kontrolle zu entkommen, beschleunigte der Mann stark und erreichte schätzungsweise Geschwindigkeiten von bis zu 240 km/h. An der Anschlussstelle Neukirchen-Vluyn verließ er die Autobahn und setzte seine Fahrt über Landstraßen fort, wo er Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreichte.

Schließlich kam der PKW auf einer Grünfläche des Kreisverkehrs an der Nieper Straße zum Stillstand. Der Fahrer versuchte zunächst, rückwärts zu fahren, was jedoch durch die eingreifenden Beamten der Bundespolizei und der Kreispolizeibehörde verhindert werden konnte. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt vier Personen, darunter zwei Kleinkinder im Alter von zwei und drei Jahren. Die Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen, während die anderen Insassen unverletzt blieben. Der Sachschaden am Fahrzeug war gering.

Ein spezielles Unfallteam nahm den Vorfall auf, während eine erste Überprüfung des Fahrers keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum ergab. Allerdings besaß der 30-Jährige keinen gültigen Führerschein. Die Ermittlungen zu dem Vorfall sind noch im Gange, und die Polizei stellte das Fahrzeug sicher. Zudem wurden verschiedene Anzeigen erstellt und ein Bericht für das zuständige Straßenverkehrsamt angefertigt.

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