Polizei Paderborn kontrollierte Geschwindigkeitsverstöße im Rahmen von RoadPol Safety Days.

Geschwindigkeitsmessungen gegen Raser und Tuner

Am Freitag (19.09.) führte die Polizei Paderborn gemeinsam mit der Stadt Paderborn Geschwindigkeitsmessungen im Stadtgebiet durch. Diese Maßnahmen sind Teil der europäischen Aktion RoadPol Safety Days, die gegen aggressives Verhalten im Straßenverkehr gerichtet sind.

Die Kontrolle richtete sich speziell an die Raser-, Tuner- und Daterszene. An mehreren Standorten wurden sowohl statische als auch mobile Messungen durchgeführt. Insgesamt wurden 109 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, wovon viele im Bereich von Verwarnungs- und Bußgeldern lagen. Besondere Aufmerksamkeit wurde einem 43-jährigen Paderborner zuteil, der auf einem selbstgebauten S-Pedelec mit etwa 50 km/h auf dem Fürstenweg unterwegs war. Er überfuhr eine rote Ampel und hielt während der Fahrt mit seinem Smartphone Rücksprache. Bei seiner Kontrolle stellte sich heraus, dass er unter Drogeneinfluss stand, keine Versicherung und auch keine Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Das Pedelec wurde sichergestellt.

Ebenfalls angehalten wurde ein 36-Jähriger, der mit einem Porsche auf der Detmolder Straße zu schnell unterwegs war. Ein Drogentest verlief positiv auf Kokain. Auch er musste mit zur Blutentnahme. Gegen ihn wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Die Kontrollen sind Teil der Strategie #LEBEN, die das Ziel verfolgt, die Zahl schwerer Verkehrsunfälle zu reduzieren. Verkehrsteilnehmer sollten sich bewusst sein, dass die Polizei jederzeit Verkehrsverstöße überwacht und konsequent ahndet.