Die Bilanz des Musikfestivals ‚Wonderland‘: zahlreiche Blutproben und Verkehrskontrollen. Ein Überblick über die Vorfälle.

Bilanz des Musikfestivals ‚Wonderland‘

Nach dem diesjährigen Musikfestival ‚Wonderland‘ in Stemwede zieht die Polizei eine gemischte Bilanz. Insgesamt wurden 59 Personen zu einer Blutprobe gebeten, was auf erhebliche Auffälligkeiten im Zusammenhang mit dem Konsum von Betäubungsmitteln hindeutet. Darüber hinaus wurden etwa 1.292 Geschwindigkeitsverstöße dokumentiert, darunter 940 Verwarngelder und 352 Anzeigen.

Ein prägnanter Vorfall ereignete sich am Freitagabend, als eine 25-jährige Frau aus dem Münsterland während einer Kontrolle auffällig wurde. Sie versuchte, einen Drogentest mit Spülwasser aus einer Toilette zu manipulieren, was jedoch misslang. Der Test fiel positiv aus, und es wurde eine Blutprobe entnommen.

Am Sonntag wurde ein 41-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz in einem Leihwagen aus Tschechien angehalten. Er zeigte ebenfalls auffällige Symptome, und der Drogentest ergab ein positives Ergebnis. Gegen seinen Willen musste auch er sich einer Blutprobe unterziehen, nachdem er während der Kontrolle Widerstand leistete.

Die Geschwindigkeitsüberwachungen führten zur Feststellung eines Motorradfahrers, der bei erlaubter Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h mit 132 km/h gemessen wurde. Ihm drohen ein Bußgeld von 600 Euro, ein Fahrverbot von zwei Monaten und zwei Punkte in Flensburg.

Insgesamt zeigt die Bilanz, dass trotz der festgelegten Maßnahmen und Kontrollen zahlreiche Verstöße festgestellt wurden. Die Polizei weist darauf hin, dass strikte Kontrollen notwendig sind, um die Sicherheit der Festivalbesucher zu gewährleisten.

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