Bundesweite Aktionen decken Verstöße im Wach- und Sicherheitsgewerbe auf.

Zoll geht gegen Schwarzarbeit im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls führte am Montag bundesweit verstärkte Kontrollen im Wach- und Sicherheitsgewerbe durch. In Krefeld waren 63 Mitarbeitende im Einsatz, um die Beschäftigungsverhältnisse zu überprüfen. Die Maßnahmen konzentrierten sich auf die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und die illegale Beschäftigung von Ausländern. Auch die Missachtung des Mindestlohns und unrechtmäßiger Bezug von Sozialleistungen wurden untersucht.

Im Verlauf der Aktion befragten die Zöllner insgesamt 129 Personen. Es ergaben sich mehrere Verstöße und Verdachtsfälle, unter anderem:

• 5 Meldungsverstöße
• 10 Vergehen der Ausweismitführung
• 2 Fälle von Arbeiten ohne entsprechende Genehmigung
• 8 Verdachtsfälle auf Leistungsmissbrauch
• 31 Verdachtsfälle auf Vorenthalten von Arbeitsentgelt
• 4 Mindestlohnverstöße

Auf die Überprüfung der festgestellten Verstöße folgen umfangreiche Nachprüfungen, bei denen die erhobenen Daten mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden.