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Bielefelder Zoll verhindert Bargeldschmuggel auf der A2 nahe Hamm. Ein Reisender hatte Bargeld versteckt.
Bei einer Kontrolle auf der A2 in der Nähe von Hamm stießen Zollbeamte auf einen bemerkenswerten Fall von Bargeldschmuggel. Am Donnerstag, den 10. Juli 2025, wurde ein 55-jähriger Reisender untersucht, der in einem Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen unterwegs war.
Der Mann kam aus Belgien und gab an, auf dem Weg nach Polen zu sein. Auf die Frage nach mitgeführten Barmitteln mit einem Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr, verneinte er und meldete lediglich 6.000 Euro, die er im Ablagefach unter dem Lenkrad versteckt hatte.
Bei der darauf folgenden Kontrolle des Kofferraums fanden die Beamten neben herkömmlichem Reisegepäck einen Waschmittelkarton. Nach eingehender Untersuchung stellte sich heraus, dass sich in diesem Karton eine Einkaufstüte mit 50.000 Euro befand.
Aufgrund der widersprüchlichen Angaben des Fahrers wurde ein Clearingverfahren eingeleitet. Der Gesamtbetrag von 56.000 Euro wurde bis zur Klärung aller Fragen durch den Zoll sichergestellt. Gegen den Beschuldigten wurde zudem ein Bußgeldverfahren eingeleitet, da er seine Anmeldepflicht für Bargeld innerhalb der EU verletzt hatte. Eine Sicherheitsleistung von 14.000 Euro wurde erhoben.
Die Ermittlungen wurden von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Düsseldorf des Zollfahndungsamtes Essen übernommen. In Deutschland sind Reisende verpflichtet, Barmittel ab einem Betrag von 10.000 Euro zu deklarieren, sowohl bei der Einreise aus einem EU-Land als auch bei der Ausreise in einen EU-Staat. Bei nicht ordnungsgemäßer Anmeldung drohen empfindliche Geldbußen.
Hauptzollamt Bielefeld
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