Bundesweite Kontrollen des Zolls zielen auf die Einhaltung der Arbeitsgesetze im Wach- und Sicherheitsgewerbe ab.

Zoll prüft Wach- und Sicherheitsgewerbe in Aachen

Am 17. November führte das Hauptzollamt Aachen gemeinsam mit rund 2.100 Zöllnerinnen und Zöllnern bundesweite Kontrollen im Wach- und Sicherheitsgewerbe durch. Ziel dieser Maßnahmen war die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten.

Fachkräfte des Aachener Zolls überprüften Unternehmen in der Städteregion Aachen und befragten dabei 25 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen. Die vorläufige Bilanz der Kontrollen zeigt: Ein Verstoß gegen die Sofortmeldepflicht wurde festgestellt, und es gibt Anzeichen dafür, dass in einem Fall Beschäftigte nicht oder nicht korrekt zur Sozialversicherung angemeldet wurden.

Darüber hinaus werden in den kommenden Wochen weitere Prüfungen der Geschäftsunterlagen folgen, um die erhobenen Informationen mit den Lohn- und Finanzunterlagen der Unternehmen abzugleichen. Der Zoll steht dabei in engem Austausch mit relevanten Behörden und der Rentenversicherung.

Diese Kontrollen sind Teil eines ganzjährigen, risikoorientierten Prüfungsansatzes, der insbesondere in Branchen mit hoher Anfälligkeit für Schwarzarbeit Anwendung findet. Der Zoll trägt durch seine umfassenden Maßnahmen zur Sicherung der Sozialsysteme und zur Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen bei.