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Nach Schussabgabe: Polizei ermittelt gegen JVA-Mitarbeiter

Ein gefesselter Häftling versucht bei einem Arztbesuch zu fliehen. Das misslingt, auch weil eine Dienstwaffe eingesetzt wird. Die Ermittlungsbehörden prüfen jetzt.

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Justizvollzugsanstalt Werl Andreas Dunker/dpa

Werl (dpa/lnw) - Nach einem vereitelten Fluchtversuch eines Strafgefangenen am Montag in Werl ermittelt die Dortmunder Polizei und die Staatsanwaltschaft Arnsberg gegen einen Justizvollzugsbediensteten. Der soll laut gemeinsamer Mitteilung einen Schuss abgegeben haben, als der im Gefängnis (JVA) in Werl inhaftierte 29-Jährige bei einem begleiteten Arztbesuch in der Stadt im Kreis Soest flüchten wollte. Eine zufällig anwesende Polizeistreife nahm den Mann fest und brachte ihn zurück in die Justizvollzugsanstalt (JVA). 

Der Häftling trug Handfesseln und blieb bei der Schussabgabe unverletzt. Ermittelt wird jetzt gegen den JVA-Mitarbeiter wegen gefährlicher Körperverletzung. Laut Strafgesetzbuch ist bereits der Versuch strafbar.

© dpa-infocom, dpa:250318-930-407298/1