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20 Jahre nach dem Weltjugendtag: Erzbischof Koch erinnert sich
10. August 2025

Erzbischof Heiner Koch reflektiert über den Weltjugendtag in Köln und denkt an mögliche zukünftige Ereignisse.

Erinnerungen an den Weltjugendtag 2005

Vor 20 Jahren erlebte Köln den Weltjugendtag, bei dem mehr als eine Million junge Menschen aus aller Welt die Straßen füllten, während Papst Benedikt XVI. die Veranstaltung begleitete. Der damalige Chef-Organisator Heiner Koch, heute Erzbischof von Berlin, erinnert sich an die inspirierende Atmosphäre der Veranstaltung.

Vorbereitung und Durchführung

„Mein Gott, was war das für eine Begeisterung!“, beschreibt Koch seine Eindrücke. Die Organisation des Weltjugendtags beanspruchte drei intensive Jahre, in denen gemeinsam mit 200 jungen Erwachsenen ein Konzept entwickelt wurde, das ein Gefühl von Pilgerfahrt in den Mittelpunkt stellte. Ein besonderer Moment war der Besuch der Kölner Synagoge durch den Papst, der für ein starkes Zeichen der interreligiösen Begegnung stand.

Dauerhafte Eindrücke

Koch hebt hervor, dass die Erinnerungen an den Weltjugendtag viele Menschen bis heute begleiten und viele junge Erwachsene ihren Glauben durch diese Erfahrungen vertieft haben. „Wir haben die Botschaft verbreitet, dass wir zu unserem Glauben und zu Gott stehen“, so Koch. Doch trotz dieser positiven Erlebnisse bleibt die Frage, wie nachhaltig diese Begegnungen für die Kirche in Deutschland sind.

Die Zukunft des Weltjugendtags

In einem Ausblick auf einen möglichen neuen Weltjugendtag in Deutschland äußert Koch den Wunsch, die Veranstaltung anders zu gestalten. „Es könnte keine Kopie des Kölner Weltjugendtags sein“, sagt er, „ja, mit anderen Prägungen und neuen Dialogen würde ich es versuchen.“ Aktuell ist der nächster Weltjugendtag 2027 in Seoul, Südkorea anberaumt, jedoch denkt Koch, dass deutsches Engagement dringend notwendig wäre, um den Glauben in Deutschland neu zu beleben.

Hoffnung als zentrales Thema

Ein mögliches Motto für einen zukünftigen Weltjugendtag könnte „Pilger der Hoffnung“ sein, inspiriert durch das Heilige Jahr 2025. Koch sieht die Aufgabe geworden, die Botschaft der Hoffnung in die Gesellschaft zu bringen, insbesondere an die Menschen, die mit dem Glauben noch nicht in Berührung gekommen sind.

Das Interview führte Nicola Trenz.

Quelle: KNA

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