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Aachener Palliativdienst kritisiert hohe Parkgebühren

Der gemeinnützige Palliativdienst Homecare soll 7.000 Euro jährlich für eine Parkgenehmigung zahlen und sieht darin eine finanzielle Belastung.

Hohe Parkgebühren belasten Palliativdienst in Aachen

Der Aachener Palliativdienst Homecare sieht sich mit einer erheblichen finanziellen Belastung konfrontiert: Die Stadt Aachen verlangt von dem gemeinnützigen Dienst 7.000 Euro jährlich für eine Ausnahme-Parkgenehmigung. Dies sorgt für Verärgerung bei Homecare, dessen Geschäftsführer Ursula Bergrath die Kosten als untragbar empfindet.

Der Palliativdienst benötigt die Möglichkeit, seine 45 Fahrzeuge ohne zeitlichen Druck parken zu können, wenn Pflegekräfte zu schwer erkrankten Patienten fahren. Aktuell müssen diese häufig nach nur einer Stunde einen neuen Parkplatz suchen, was den Pflegekräften zusätzliches Stress verursacht. Die Stadt bietet Homecare an, eine Ausnahmegenehmigung für 155 Euro pro Fahrzeug und Jahr zu erwerben. Allerdings summiert sich dies für die gesamte Fahrzeugflotte auf die genannten 7.000 Euro.

Bergrath betont, dass die finanziellen Mittel stattdessen in die Qualifizierung und Unterstützung der Mitarbeiter investiert werden sollten. Die Leistungen von Homecare sind zu hundert Prozent durch Krankenkassen und Spenden finanziert, was die Parkgebühren zu einer Belastung macht, die nicht länger tragbar sei. Simon Kluge, Sprecher des Palliativdienstes, äußert sich dazu: „Es schmerzt, dass wir dieses Geld der Stadt zurückgeben müssen, anstatt es in die Betreuung unserer Patienten zu investieren.“

Die Situation ist angespannt, da auch Pflegekraft Patricia Jäger, die für die Organisation arbeitet, die Herausforderungen des Parkplatzsuchens täglich erlebt. Sie weist darauf hin, dass die unzureichende Wertschätzung der Pflegeberufe in der Gesellschaft durch solche Maßnahmen weiter verdeutlicht werde.

Die Diskussion über die hohen Parkgebühren in Aachen wirft Fragen zu den Rahmenbedingungen für die Arbeit von Pflegekräften auf und fordert ein Umdenken bezüglich ihrer finanziellen und gesellschaftlichen Wertschätzung.

Quellen: WDR, Palliativdienst Homecare, Stadt Aachen

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