Anwohner von Mönchengladbach sind besorgt über die Jäger, die an der Niers Nutrias fangen und schießen.
In Mönchengladbach sorgt die morgendliche Jagd auf Nutrias an den Uferböschungen der Niers für Unruhe unter den Anwohnern. Die Jagd ist Teil der Maßnahmen des Niersverbandes zur Eindämmung der Population dieser Nagetiere, die erhebliche Schäden verursachen. Zum Fang der Tiere werden sogenannte „Schwanzprämien“ gezahlt.
Anwohner berichten von Schüssen, die in der Nähe von Schulen und Berufskollegs zu vernehmen sind. Henning Haupts, FDP-Politiker und Bewohner Mülforts, äußert Besorgnis über die Situation: „Es wird in den Morgenstunden um 7 Uhr geschossen, wenn Kinder und Jugendliche zur Schule gehen. Das ist doch viel zu gefährlich.“ Diese unbekannten Jäger sind für die Anwohner nicht als solche zu erkennen, was zusätzlich zur Empörung und Angst beiträgt.
Die FDP-Fraktion hat deswegen eine Anfrage bei der Stadt Mönchengladbach eingereicht. Ziel ist es, Aufklärung über die Identität der Jäger, mögliche Verstöße und deren Qualifikation zu erhalten. Anwohner fordern mehr Transparenz und eine Verbesserung der Sicherheitslage.
Einige Anwohner äußern zudem den Verdacht, dass die Jagd nicht ordnungsgemäß durchgeführt werde. Der Mangel an sichtbarem Schutz und eine unsichere Jagdmethode führen zu einer steigenden Unruhe in der Gemeinde. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt auf die Bedenken reagiert und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu entschärfen.
Quelle: Rheinische Post
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