Alte Kastanien und Bäume in NRW-Städten müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden – aktuelle Fälle und Hintergründe.
In mehreren Städten Nordrhein-Westfalens müssen derzeit alte Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Betroffen sind vor allem über 100 Jahre alte Kastanien und andere Laubbäume, die durch Krankheiten oder Altersschwäche zur Gefahr geworden sind.
In Mönchengladbach wurde eine große Blutbuche vor einem Wahrzeichen der Stadt gefällt, wie Drinkmeister berichtet. Auch eine Rosskastanie am Gladbacher Hauptbahnhof ist abgängig und muss entfernt werden. Ob Ersatzpflanzungen vorgesehen sind, steht noch nicht fest.
Bereits im Mai 2024 musste in Bergisch Gladbach eine der zwei historischen Kastanien im Forumpark gefällt werden. Die Bäume standen dort seit mehr als 100 Jahren, wie das Bürgerportal Bergisch Gladbach berichtete. Der schwer geschädigte Baum wurde noch vor der örtlichen Kirmes entfernt.
Viele alte Stadtbäume leiden unter den Folgen des Klimawandels, Krankheiten und Schädlingsbefall. Besonders Kastanien sind oft von der Miniermotte betroffen, die die Blätter schädigt. Zusätzlich setzen Trockenperioden und Hitze den Bäumen zu, wodurch sie anfälliger für Pilzbefall werden.
Der Verlust alter Bäume verändert das Stadtbild vieler NRW-Kommunen nachhaltig. Gleichzeitig stehen die Städte vor der Herausforderung, klimaresistente Nachpflanzungen zu planen. Viele Kommunen setzen dabei verstärkt auf hitzebeständige Arten, die besser mit den veränderten Klimabedingungen zurechtkommen.
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