Bönen erlebt zweiten Stromausfall in einer Woche – 675 Haushalte betroffen. GSW identifiziert Kurzschluss als Ursache.
In der Gemeinde Bönen kam es am Sonntagmorgen, 14. September 2025, erneut zu einem großflächigen Stromausfall. Gegen 5:45 Uhr waren rund 675 Haushalte ohne Strom – das entspricht etwa 15 Prozent aller Hausanschlüsse in der Gemeinde. Es ist bereits der zweite größere Ausfall innerhalb einer Woche.
Die Antenne Unna berichtet, dass der Stromausfall gegen 5:45 Uhr das Mittelspannungsnetz im Bereich Altenbögge-Nordbögge betraf. Die zuständigen Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) wurden umgehend informiert und begannen mit der Fehlersuche. Über die Warn-App BIWAPP wurde eine offizielle Gefahreninformation an die Bevölkerung herausgegeben.
Laut dem Hellweger Anzeiger waren insgesamt 675 Haushalte von dem Stromausfall betroffen. Die GSW konnten als Ursache einen Kurzschluss identifizieren. Eine Ersatzversorgung durch Umschaltung auf andere Netze war nach Angaben von Kamen Web nicht möglich. Als direkte Folge des Ausfalls musste auch das örtliche Hallenbad geschlossen bleiben.
Besonders bemerkenswert ist, dass es sich bereits um den zweiten großflächigen Stromausfall binnen kurzer Zeit handelt. Bereits am Wochenende vom 6. bis 7. September 2025 war es zu einer ähnlichen Störung gekommen. Wie Antenne Unna berichtet, hatten die GSW auch für den ersten Ausfall einen Kurzschluss als Ursache identifiziert.
Die gehäuften Stromausfälle in Bönen werfen Fragen zur Zuverlässigkeit der lokalen Strominfrastruktur auf. Mit rund 18.000 Einwohnern gehört Bönen zu den kleineren Gemeinden im Kreis Unna. Die Tatsache, dass innerhalb einer Woche zwei Mal jeweils 15 Prozent der Haushalte ohne Strom waren, zeigt die Verwundbarkeit der örtlichen Energieversorgung. Die GSW müssen nun analysieren, ob es strukturelle Probleme im Mittelspannungsnetz gibt.
Die GSW haben angekündigt, die Versorgungsunterbrechungen genau zu analysieren. Nach der Identifikation der Kurzschlüsse als Ursache beider Ausfälle steht nun die Frage im Raum, ob präventive Maßnahmen ergriffen werden müssen, um weitere Störungen zu verhindern. Für die betroffenen Bürger bleibt die Hoffnung, dass die Energieversorger aus den Vorfällen lernen und die Netzstabilität verbessern.
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