Windberger Bürger äußern Bedenken gegen den Umbau der Annaschule und fordern Alternativen.

Kritik an Umbauplänen der Stadt Mönchengladbach

In Mönchengladbach sorgt der geplante Umbau der Annaschule im Stadtteil Windberg für erhebliche Bürgerkritik. Der Hintergrund der Maßnahmen ist die Schaffung zusätzlicher Plätze in der Offenen Ganztagsschule (OGS), was eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes erfordert. Nachdem ein erster Plan verworfen wurde, hat die Stadt einen neuen Entwurf erarbeitet, der jedoch auf Ablehnung bei Teilen der Anwohner stößt.

Am Samstag, dem 23. August, versammelten sich rund 16 Bürger, darunter Mitglieder des Bürgervereins, vor der Schule und äußerten ihr Unverständnis für die geplanten Maßnahmen. Banner und Schilder mit Slogans wie „Kein Monsterbau in Windberg“ und „Rettet das Zentrum“ machten die Kritik deutlich. Ein Teilnehmer, Roger Seider, betonte, dass man nichts gegen die Schaffung von OGS-Plätzen habe, jedoch alternative Lösungen für den Umbau favorisiere.

Die Protestaktion erhielt zudem hohen politischen Besuch, was die Anliegen der Anwohner weiter in den Fokus rückte. Die Diskussion um den Umbau ist noch nicht abgeschlossen, und die Bürger hoffen auf eine Einbeziehung ihrer Vorschläge in den Entscheidungsprozess.

Wie die Rheinische Post berichtet, wird die Bürgerbewegung als Teil einer breiteren Reaktion auf die kommunalen Planungen verstanden, die von einzelnen Bürgern als nicht transparent wahrgenommen werden.

Quelle: Rheinische Post