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Debatte um unbesetzte Jugendpflege im Kölner Norden

Im Kölner Norden bleiben due Jugendpflegestellen unbesetzt, was zu einem Engpass führen könnte. Politiker fordern Neubesetzungen.

Debatte um Jugendpflege im Kölner Norden

Im Kölner Norden bleiben aufgrund von Sparmaßnahmen zwei Jugendpflege-Stellen ein Jahr lang unbesetzt. Das Vorhaben des Verwaltungsvorstands, freiwerdende Stellen nur dann neu zu besetzen, wenn es für die Daseinsvorsorge notwendig ist, stößt bei den zuständigen Politikern auf Widerstand.

Die Jugendpflege spielt eine zentrale Rolle in der Jugendarbeit der Kölner Stadtbezirke, indem sie als Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den Trägern von Jugendzentren sowie anderen Institutionen fungiert. Bisher hat jeder Bezirk über eine eigene Jugendpflege verfügt, doch dieser Versorgungsgrad steht nun in Frage. Die Verwaltung hat entschieden, dass die Jugendpflege in die niedrigste Kategorie eingestuft wird, was bedeutet, dass Stellen für ein Jahr unbesetzt bleiben können.

In den beiden Bezirken Chorweiler und Nippes, wo sowohl die Jugendpflegerin Martina Zuber-Goljuie als auch der Jugendpfleger Thomas Berner nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand gehen, bedeutet dies einen doppelten Engpass. Während dieser einjährigen Vakanz soll die Vertretung durch Jugendpfleger aus anderen Bezirken erfolgen, um die Ansprechbarkeit für die Akteure vor Ort zu gewährleisten.

Die Politik in diesen Bezirken sieht hierin jedoch ein erhebliches Problem und fordert die lückenlose Neubesetzung der Stellen. Inan Gökpinar, der SPD-Fraktionsvorsitzende in der BV Chorweiler, bezeichnete die Jugendpflege als einen systemrelevanten Bereich. Ein gemeinsamer Dringlichkeitsantrag von SPD und CDU in Chorweiler sowie von Grünen, SPD und Gut/Klimafreunden in Nippes spricht sich für ausreichend Personal aus, um die Vernetzung zwischen den Akteuren der Jugendarbeit und dem Amt sicherzustellen.

Die Fraktion der Grünen in Chorweiler äußerte Besorgnis über mögliche Zusammenlegungen der Stellen und betonte die Wichtigkeit der Koordination der Jugendhilfe in einem Bezirk mit überdurchschnittlich vielen sozial benachteiligten Familien. Die Verwaltung erklärte, dass eine Zusammenlegung der Bezirksstellen nicht geplant sei und eine Härtefallkommission derzeit über eine frühere Neubesetzung der Stellen berät; das Ergebnis steht allerdings noch aus.

Die Diskussion über die Jugendpflege im Kölner Norden verdeutlicht die Herausforderungen, die in der kommunalen Jugendarbeit bestehen, und das Bestreben der Politik, für eine adäquate Betreuung von Kindern und Jugendlichen zu sorgen.

Quelle: Rundschau Online

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