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Delfin Mimmo in Venedig: Tierschützer warnen vor Gefahren
11. November 2025

Delfin Mimmo schwimmt seit Monaten vor Venedigs Markusplatz. Tierschützer warnen vor Gefahren durch Bootsverkehr.

Ein Delfin namens „Mimmo“ sorgt seit Monaten in der Lagune von Venedig für Aufsehen. Der Große Tümmler schwimmt regelmäßig vor dem berühmten Markusplatz und begeistert Touristen mit seinen Sprüngen. Tierschützer warnen jedoch eindringlich vor den Gefahren, die dem Meeressäuger durch den dichten Bootsverkehr drohen.

Ungewöhnlicher Besucher in der Lagunenstadt

Wie der Stern berichtet, hält sich der Delfin bereits seit Juli 2024 in den Gewässern rund um Venedig auf. Besonders häufig wird „Mimmo“ im Markusbecken direkt vor dem weltberühmten Markusplatz gesichtet. Nach Angaben von Meeresakrobaten handelt es sich um einen Großen Tümmler, der seit Oktober immer wieder in diesem Bereich beobachtet wird.

Tierschützer schlagen Alarm

Während Touristen und Einheimische von den spektakulären Sprungeinlagen des Delfins begeistert sind, warnen Experten vor erheblichen Gefahren. Euronews berichtet, dass der dichte Bootsverkehr in der Lagune für das Tier erhebliche Risiken birgt. Die vielen Wassertaxis, Gondeln und Privatboote stellen eine permanente Bedrohung dar. Laut der Kleinen Zeitung fordern Experten deshalb dringend eine Rückkehr des Tieres ins offene Meer.

Warum ist der Delfin in Venedig?

Einzelne Delfine, die sich von ihrer Gruppe trennen und in Küstennähe aufhalten, sind ein bekanntes Phänomen. Wie oe24 berichtet, folgt „Mimmo“ möglicherweise Wanderfischen, die in die Lagune schwimmen. Die geschützte Lage und das reichhaltige Nahrungsangebot könnten Gründe sein, warum sich der Meeressäuger so lange in dem Gebiet aufhält.

Bedeutung für den Artenschutz

Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig der Schutz von Meeressäugern auch in stark frequentierten Gewässern ist. Große Tümmler sind zwar nicht akut vom Aussterben bedroht, benötigen aber sichere Lebensräume. Die Situation in Venedig verdeutlicht den Konflikt zwischen touristischer Nutzung und Tierschutz. Experten betonen, dass „Mimmo“ keine Touristenattraktion sein sollte, sondern Hilfe bei der sicheren Rückkehr ins offene Meer benötigt.

Wie geht es weiter?

Derzeit beraten Tierschutzorganisationen und lokale Behörden über mögliche Maßnahmen. Eine behutsame Rückführung ins offene Meer wird diskutiert, ist aber kompliziert und riskant. Bis dahin appellieren Tierschützer an Bootsführer und Touristen, Abstand zu halten und das Tier nicht zu bedrängen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob „Mimmo“ von selbst den Weg zurück ins Meer findet oder ob aktive Hilfe notwendig wird.

Quellen

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