Ein neuer digitaler Wahlhelfer, der ‚Düssel-o-Mat‘, wird zur Kommunalwahl 2025 freigeschaltet.
Mit der bevorstehenden Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) am 6. September 2025 stehen den Wählern verschiedene digitale Entscheidungshilfen zur Verfügung. Der ‚Düssel-o-Mat‘, ein speziell für Düsseldorf entwickeltes Online-Tool, wird dabei eine zentrale Rolle für junge Wähler spielen.
Der ‚Düssel-o-Mat‘, welcher am 6. August 2025 freigeschaltet wird, ermöglicht jungen Wählern, ihre politischen Ansichten mit den Positionen der zur Wahl stehenden Parteien zu vergleichen. Die Thesen, zu denen Stellung genommen werden kann, umfassen wichtige lokale Themen wie Videoüberwachung und den Neubau der Oper in der Altstadt.
Das Tool basiert auf der Initiative des Stadtjugendrings Düsseldorf, bei dem junge Menschen aktiv in die Entwicklung der Thesen einbezogen wurden. Achim Radau-Krüger, Geschäftsführer des Jugendrings, betont die Notwendigkeit, jungen Wählern zugängliche Informationen zu bieten, die über klassische Wahlplakate hinausgehen.
Neben dem Düssel-o-Mat gibt es auch in anderen Städten in NRW maßgeschneiderte Wahlhelfer. In Essen beispielsweise wurde das ‚Kommunalwahl-Navi‘ von der Universität Duisburg-Essen entwickelt. Es ermöglicht Essener Bürgern, sich mit lokalen Themen zu beschäftigen und die Positionen der Parteien zu entsprechenden kommunalen Fragestellungen zu prüfen. Dieses Online-Tool wird ebenfalls Mitte August 2025 verfügbar sein.
Zudem wurde der ‚lokal-o-mat‘ ins Leben gerufen, der in zehn Städten wie Aachen und Köln agiert und die Wähler dazu anregen soll, sich an der Wahl zu beteiligen. Für diese Plattform wurden auch hier die Meinungen von jungen Bürgern in die Themenfindung einbezogen.
In Bonn können die Wähler mit dem ‚bonn-o-mat‘ die Positionen von 13 Parteien zu unterschiedlichen Thesen einsehen. In Dortmund wurde der ‚Wahl-Buddy‘ ins Leben gerufen, der sich mit der Ansprache junger Wähler beschäftigt und vor allem demokratische Parteien abdeckt. Zur Aufklärung junger Wähler, insbesondere auch über nicht demokratische Gruppierungen, wurde daraufhin die Entscheidung getroffen, rechtsextreme Parteien nicht zu berücksichtigen.
In Solingen wird ein ähnliches Tool, der ‚Sol-O-Mat‘, die Wähler unterstützen. Hierbei werden 20 für junge Wähler relevante Thesen behandelt, zu denen die lokal antretenden Parteien Stellung nehmen sollen.
Die digitale Wahlhilfe hat sich in den letzten Jahren als effektives Mittel erwiesen, um Wähler zu informieren und zu aktivieren. Die sogenannten Wahlhelfer sollen insbesondere junge Menschen ansprechen und die politische Beteiligung fördern.
Die Lokalisierung der Wahlhilfen zeigt, wie wichtig es ist, den Wählern nicht nur allgemeine, sondern auch spezifische Informationen zu ihrer eigenen Stadt und den dazugehörigen Themen zu bieten.
Für nähere Informationen zu den digitalen Wahlhelfern und deren Funktionsweise können die Webseiten der jeweiligen Projekte besucht werden.
Quelle: WDR, Jugendring Düsseldorf, Universität Duisburg-Essen, Jugendring Dortmund
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