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E-Zigaretten: Jugendliche vapen immer häufiger trotz Risiken
17. November 2025

E-Zigaretten werden bei Jugendlichen immer beliebter. Experten warnen vor Gesundheitsrisiken durch Aromen.

Der Konsum von E-Zigaretten unter Jugendlichen in Deutschland steigt deutlich an, während das klassische Rauchen zurückgeht. Besonders aromatisierte Einweg-E-Zigaretten sind bei jungen Menschen beliebt – Lungenmediziner warnen vor erheblichen Gesundheitsrisiken und fordern ein Aromen-Verbot.

Trend bei Jugendlichen nimmt zu

Während das traditionelle Zigarettenrauchen bei Jugendlichen abnimmt, greifen immer mehr junge Menschen zur E-Zigarette. Laut aktuellen Erhebungen ist der Anteil der vapenden Jugendlichen von 14 Prozent im Jahr 2019 auf 22 Prozent im Jahr 2024 gestiegen. Bei den 12- bis 17-Jährigen nutzen knapp 7 Prozent Einweg-E-Zigaretten. Die Nutzer dieser Einweg-Produkte sind im Schnitt 3,5 bis 4,1 Jahre jünger als herkömmliche E-Zigaretten-Nutzer und häufiger weiblich.

Aromen als Gesundheitsrisiko

Die in E-Zigaretten verwendeten Aromen stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Lungenmediziner fordern daher ein Aromen-Verbot für E-Zigaretten, da neue Studiendaten ein deutliches Schadenspotenzial aufzeigen. Besonders problematisch: 87,6 Prozent der jugendlichen Nutzer verwenden aromatisierte E-Zigaretten. Die Liquids und Aerosole können atemwegsreizende Substanzen wie Propylenglykol und krebserregende Substanzen enthalten.

Schäden für Herz und Gefäße

Die gesundheitlichen Auswirkungen des Vapens sind vielfältig. Vanille- und Zimt-Aromen können natürliche Abwehrmechanismen im Körper unterdrücken, Entzündungsprozesse fördern und zellulären Stress auslösen. Studien zeigen, dass das Dampfen von E-Zigaretten – mit oder ohne Nikotin – unmittelbar negative Auswirkungen auf die Gefäßfunktion hat. Für einige Aromen wurden pathologische Wirkungen, additiv zu anderen toxischen Bestandteilen der E-Zigarette, nachgewiesen.

Bedeutung für NRW

Der Trend zum Vapen betrifft auch Jugendliche in Nordrhein-Westfalen. E-Zigaretten und Vaporizer kommen bei Menschen unter 45 Jahren in Deutschland besonders gut an. Die Entwicklung ist besorgniserregend, da viele Jugendliche mehrere Nikotinprodukte parallel konsumieren. Das zumeist enthaltene Nikotin birgt ein hohes Abhängigkeitspotenzial.

Ausblick und Forderungen

Angesichts der steigenden Nutzungszahlen und der wissenschaftlich belegten Gesundheitsrisiken fordern Experten politische Maßnahmen. Ein Aromen-Verbot könnte die Attraktivität von E-Zigaretten für Jugendliche deutlich reduzieren. Der Tabakatlas Deutschland 2025 wird im Rahmen der Krebspräventionswoche 2025 veröffentlicht und dürfte weitere wichtige Daten zur Entwicklung liefern. Die DEBRA-Studie untersucht regelmäßig das Rauchverhalten in Deutschland und liefert kontinuierlich neue Erkenntnisse.

Quellen

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