Polizei befreit schreiendes Kind aus Auto in Düsseldorf. Pflegemutter verlässt ihn für Einkäufe und verliert die Orientierung.
In Düsseldorf wurde am 2. September 2025 ein einjähriger Junge von der Polizei aus einem Auto befreit. Die Pflegemutter hatte das Kind während eines kurzen Einkaufstrips im Fahrzeug gelassen und war später die Orientierung verloren. Erst eineinhalb Stunden nach dem Abstellen des Autos bemerkte ein Mitarbeiter des Parkhauses das schreiende Kind und holte die Polizei.
Die Polizei schlug die Scheibe des Fahrzeugs ein, um das Kind zu befreien, und brachte den Jungen zur Sicherheit ins Krankenhaus. Nach einigen Untersuchungen konnte Entwarnung gegeben werden. Die Polizeibeamten versuchten währenddessen, die Halterin des Autos oder andere Erziehungsberechtigte zu erreichen, was sich jedoch als schwierig gestaltete.
Die Pflegemutter erschien schließlich etwa drei Stunden nach dem Notruf am Fahrzeug und erklärte, dass sie das schlafende Kind im Auto gelassen hatte, um einkaufen zu gehen. Die Polizei kritisierte ihr Verhalten als verantwortungslos und leitete ein Verfahren wegen Verletzung der Fürsorgepflicht ein. Auch der Kinderschutzdienst der Stadt Düsseldorf wurde informiert.
Die Ereignisse werfen ein Licht auf die Herausforderungen bei der Überwachung von Kindern in öffentlichen Räumen.
Quelle: WDR
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