Eltern fordern die Verlegung einer Suchthilfeambulanz in Düsseldorf bis zum nächsten Schuljahr.
Eine Elterninitiative in Düsseldorf hat Klage gegen eine Suchthilfeambulanz im Stadtteil Flingern eingereicht. Die Eltern fordern die Verlegung der Einrichtung bis zum Beginn des kommenden Schuljahres, um die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Kinder zu gewährleisten.
Laut WDR empfinden viele Eltern, deren Kinder die angrenzenden Schulen und Kitas besuchen, die Situation als unerträglich. In der speziellen Ambulanz des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer erhalten suchtkranke Menschen nicht nur medizinische Unterstützung, sondern auch Utensilien für den Drogenkonsum und die Möglichkeit zu duschen. Beobachtungen von Eltern zeigten, dass im Umfeld der Einrichtung häufig harte Drogen konsumiert werden.
Die beunruhigenden Berichte über Drogenkonsum und ungebührliches Verhalten in der Umgebung der Ambulanz haben bei den Eltern Besorgnis ausgelöst. Kinder berichteten von Schreien, Erbrechen und anderen schockierenden Vorfällen, die in unmittelbarer Nähe zu einer Grundschule und einer Kita vonstatten gehen. Dies führt dazu, dass viele Kinder Angst haben, zur Schule zu gehen.
Drei Elternpaare haben vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf Klage eingereicht, um eine dringende Verlegung der Ambulanz bis zum 22. August zu erreichen. Eine der Klägerinnen, Jana Monassen, betont: „Die Situation ist für die Kinder nicht tragbar. Wir fordern eine schnelle Verlegung, um die Kinder wieder in ein kindgerechtes Lebensumfeld zu bringen.“
Die Eltern sehen die Sicherheit ihrer Kinder als gefährdet an. Laut Monassen wird auf das kindliche Recht auf physische und psychische Unversehrtheit verwiesen. Das Problem hat sich in den letzten Jahren verschärft, da Drogen wie Fentanyl und Crack in Düsseldorf immer häufiger konsumiert werden, was zu auffälligem Verhalten bei Abhängigen führt.
Die Stadt Düsseldorf hat in Bezug auf die Klage bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Es wird jedoch mitgeteilt, dass die Klage derzeit überprüft wird und ein Termin für eine Gerichtsverhandlung noch nicht festgelegt wurde.
Die Situation ist angespannt und wird gespannt beobachtet, da sie nicht nur die betroffenen Familien, sondern auch die gesamte Gemeinde betrifft.
Quelle: WDR
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