Tausende Fans des 1. FC Köln fordern Unterstützung für den Ausbau des Geißbockheims. Demo vor erstem Heimspiel zeigt politischen Druck.

Tausende Fans demonstrieren für Geißbockheim

Vor dem ersten Heimspiel der Saison haben sich am Heumarkt in Köln tausende Anhänger des 1. FC Köln versammelt, um für den Ausbau des Geißbockheims zu demonstrieren. Die Veranstaltung fand am 31. August 2025, ab 14 Uhr, statt und hatte das Motto „Geißbockheim ausbauen – Plätze für unsere Pänz“.

Politischer Druck vor den Kommunalwahlen

Der Geschäftsführer des Vereins, Philipp Türoff, sprach bei der Auftaktkundgebung über die dringende Notwendigkeit zusätzlicher Trainingsplätze für den Nachwuchs. Er betonte: „Nach zwölf Jahren ist unsere Geduld erschöpft. Alle Alternativen sind gescheitert.“ Die Fans nutzen die Demonstration, um kurz vor den Kommunalwahlen am 14. September Druck auf die politischen Parteien auszuüben.

Hintergrund des Streits um das Geißbockheim

Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Diskussion zwischen dem 1. FC Köln und der Kölner Stadtverwaltung über den Bau zusätzlicher Trainingsplätze. Der Standort des Geißbockheims liegt im besonders geschützten Grüngürtel der Stadt, was zu politischen Widerständen führt. Trotz der Prüfung alternativer Standorte wurde festgestellt, dass diese für die zusätzlichen Trainingsplätze nicht infrage kommen. Aus diesem Grund fordert der FC den Ausbau im Grüngürtel.

Unterstützung der Fans

Der Verein hat bereits im Vorfeld der Kommunalwahl seine Mitglieder in einem Brief aufgefordert, die Parteien zu berücksichtigen, die den Ausbauplänen des Geißbockheims zustimmen. Diese Mobilisierung zeigt die Entschlossenheit der Anhänger, die Zukunft des Vereins aktiv mitzugestalten.

Die Proteste und die intensive Debatte verdeutlichen die enge Verbindung zwischen den Fans und ihrem Verein sowie die Herausforderungen, die mit städtischen Planungen und Umweltschutzbestimmungen verbunden sind.

Quelle: WDR