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Feuerwerk-Debatte: Bundestag berät über lokale Böller-Regeln
1. Dezember 2025

Bundestag berät über mehr kommunale Spielräume bei Feuerwerk-Regelungen. Linke fordert lokale Lösungen.

Die Linksfraktion fordert mehr Spielraum für Städte und Gemeinden bei der Regulierung von privatem Feuerwerk. Ein entsprechender Antrag wird am Donnerstag, 4. Dezember 2025, im Bundestag beraten. Ziel ist es, Kommunen ab dem Jahreswechsel 2026/27 mehr Möglichkeiten für lokale Beschränkungen einzuräumen.

Worum es geht

Der Antrag mit dem Titel „Lokale Regeln für privates Feuerwerk“ sieht vor, dass Städte und Gemeinde per Verordnung zum Jahreswechsel 2026/27 mehr Spielraum für eigene Regelungen erhalten sollen. Die Linksfraktion stellt damit einen Antrag im Bundestag, der kommunale Entscheidungsbefugnisse stärken würde.

Die wichtigsten Fakten

Die parlamentarische Beratung findet in einer Zeit statt, in der viele Kommunen bereits eigene Schutzzonen eingerichtet haben. In Krefeld gilt beispielsweise im Umkreis von 150 Metern rund um den Zoo ein Feuerwerksverbot. Solche lokalen Verbotszonen existieren bereits in verschiedenen Bereichen der Stadt Krefeld.

Hintergrund zur aktuellen Rechtslage

Derzeit gelten bundesweit einheitliche Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk. Vom Ende der Sommerzeit bis zum 30. April muss Feuerwerk um 22 Uhr beendet sein, vom 1. Mai bis 31. Juli um 23 Uhr. Für größere Feuerwerke ist eine Anzeige erforderlich, in der die geplanten pyrotechnischen Gegenstände aufgeführt werden müssen.

Bedeutung für NRW

Sollte der Antrag Erfolg haben, könnten nordrhein-westfälische Städte künftig flexibler auf lokale Gegebenheiten reagieren. Dies betrifft besonders dicht besiedelte Gebiete und sensible Bereiche wie Krankenhäuser, Altenheime oder Tierparks. Die Kommunen hätten dann die Möglichkeit, passgenaue Lösungen für ihre spezifischen Herausforderungen zu entwickeln.

Ausblick

Die Entscheidung des Bundestags könnte wegweisend für die kommenden Silvesterfeierlichkeiten sein. Experten raten unabhängig von der politischen Debatte zur Vorsicht: Nur zugelassene Feuerwerkskörper sollten gezündet werden. Die parlamentarische Beratung zeigt, dass die Balance zwischen Tradition und Sicherheit weiter ausgehandelt wird.

Quellen

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