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Genehmigungsstreit um Escape-Room am Ebertplatz in Köln

Ein Kölner Unternehmer kämpft um die Genehmigung für seinen Escape-Room am Ebertplatz, der als Vergnügungsstätte klassifiziert wird.

Kölner verzweifelt Genehmigungsstreit um Escape-Room am Ebertplatz

Ein Kölner Unternehmer steht vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, da die Stadt seinen neuen Escape-Room am Ebertplatz als Vergnügungsstätte einstuft. Laut dem geltenden Bebauungsplan sind solche Einrichtungen an dieser Stelle unzulässig.

Nastas Stolyar, der 41-jährige Gründer des Projekts, äußert sich verzweifelt: „Hier wird es keine Glücksspiele geben, keinen Alkoholausschank und keine Lärmbelästigung. Unsere Angebote sind für Kindergeburtstage und Schulklassen gedacht.“ Er sieht den erfolgreichen Betrieb seines Konzeptes gefährdet, da der Bauantrag einen entscheidenden Fehler aufweist. Er wurde ursprünglich als Versammlungsstätte klassifiziert, während die Stadt Escape-Rooms als Vergnügungsstätten kategorisiert, was hier nicht erlaubt ist.

Die Genehmigung des neuen Bauantrags, der bereits eingereicht wurde, könnte noch Monate auf sich warten lassen. Die Stadt Köln kommuniziert eine durchschnittliche Bearbeitungsdauer von vier bis neun Monaten, was die Situation für Stolyar prekär macht, zumal er bereits monatliche Kosten im fünfstelligen Bereich hat und personalwirtschaftliche Planung für ein laufendes Geschäft schmerzlich vermisst.

Obwohl die Bauaufsicht eine Ortsbesichtigung durchgeführt hat, um festzustellen, ob bereits ein regulärer Betrieb aufgenommen wurde, gestaltet sich die Genehmigungslage kompliziert. Stolyar hat in das Projekt sein gesamtes Kapital investiert und musste in der aktuellen Situation die Bauarbeiten auf ein Minimum zurückfahren.
Die Zeit drängt, da nicht klar ist, ob die Genehmigung erteilt wird und ob er weiterhin finanzielle Verpflichtungen tragen kann. „Meine Frau und ich haben unser gesamtes Kapital in das Projekt gesteckt und einen Kredit aufgenommen“, berichtet er.

Die Idee hinter dem Escape-Room ist es, interaktive Spielkonzepte für Kinder und Jugendliche anzubieten und sich damit von Konkurrenzangeboten abzuheben. „In der Stadt gibt es einen Markt und wir haben bereits zahlreiche Anfragen für Kindergeburtstage erhalten“, erklärt Stolyar. Zuvor war das Objekt 13 Jahre lang als Wettbüro genutzt worden, sodass die Rahmenbedingungen ungewiss sind.

Nadine Voß von Köln Business, die für die Wirtschaftsförderung zuständig ist, gibt an, dass sie in Kontakt mit dem Bauordnungsamt steht, um die Situation zu klären. Sie betont, dass der neue Escape-Room eine Bereicherung für das Angebot am Ebertplatz darstelle und auch die Gastronomie in der Umgebung profitieren könnte. „Wir haben bereits Kontakt aufgenommen, um zu klären, wie es weitergeht“, so Voß.

Der Fall des Kölner Escape-Rooms verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Unternehmer in der Stadt konfrontiert sind, wenn es um Genehmigungsverfahren und die Klassifizierung von Geschäftsideen geht.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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