In Monheim stand eine Verpackungsfabrik in Vollbrand. Nach intensiven Löscharbeiten wurde Entwarnung gegeben.

Entwarnung nach Großbrand

Nach einem Großbrand in einer Verpackungsfabrik in Monheim am Donnerstag hat die Stadt am Samstagmittag Entwarnung gegeben. Anwohner können ihre Fenster wieder öffnen, nachdem die höchste Warnstufe für das gesamte Gebiet aufgehoben wurde.

Löschmaßnahmen und Probleme

Die Löscharbeiten gestalteten sich als herausfordernd, da das Hallendach eingestürzt war und Trümmerteile mühsam auseinandergezogen werden mussten, um an die Glutnester zu gelangen. Bei den Löscharbeiten waren bis zu 170 Feuerwehrleute aus Monheim und umliegenden Städten sowie Spezialeinheiten des Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks im Einsatz.

Gesundheitswarnungen für Anwohner

Das Landesumweltamt, der Kreis Mettmann und die Bezirksregierung Düsseldorf haben Anwohner darauf hingewiesen, vorerst kein Obst oder Gemüse zu essen, das in der Nähe des Brandortes angepflanzt wurde. Zudem wurden alle Spielplätze nordöstlich des Einsatzortes aufgrund möglicher Belastungen durch Salzsäure gesperrt.

Weitere Maßnahmen

Die Stadt empfiehlt außerdem, Wasser in Pools auszutauschen und Spielzeug im Freien mit handelsüblichen Mitteln zu reinigen. Auch das Mähen von Rasenflächen in der Nähe des Brandortes wird unter Schutzmaßnahmen empfohlen.

Brandursache und laufende Arbeiten

Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine Informationen. Während die Feuerwehr weiterhin vor Ort ist, sind große Mengen Löschmittel abzupumpen und an die Kläranlage in Monheim zu transportieren, um eine gesonderte Entsorgung zu prüfen.

Die Niederstraße zwischen Schwalbenstraße und Rhenaniastraße bleibt weiterhin gesperrt. Verletzte gab es bei dem Vorfall nicht, und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude konnte erfolgreich verhindert werden.

Die Stadt Monheim und die Feuerwehr setzen alles daran, die Situation zu stabilisieren und weitere Risiken auszuschließen.

Quelle: WDR