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Großbrand in Monheimer Verpackungsfabrik: Salzsäure entdeckt

Nach einem Großbrand in Monheim bleibt die Lage ernst. Spielplätze und Kita-Außenflächen sind gesperrt, Salzsäure am Brandort entdeckt.

Großbrand in Monheimer Verpackungsfabrik

Der Großbrand in der Verpackungsfabrik auf der Niederstraße in Monheim ist noch immer nicht vollständig gelöscht. Die Feuerwehr ist weiterhin im Einsatz, um die Brandherde zu löschen. Am Donnerstag, den 7. August, brach gegen 16 Uhr ein verheerendes Feuer im Gelände der Folien GmbH aus, das zu einer massiven Rauchentwicklung führte. Die Rauchwolken zogen in weite Teile des Stadtgebiets und beeinflussten die Luftqualität erheblich.

Salzsäure am Brandort entdeckt

Wie die Stadtverwaltung mitteilte, wurden am Brandort Spuren von Salzsäure gemessen, einem Schadstoff, der als Folgeprodukt bei der Verbrennung chlorhaltiger Materialen, zum Beispiel PVC, entsteht. Die gesundheitsschädlichen Dämpfe können in Verbindung mit den eingesetzten Löschmitteln gefährlich sein.

Vorsichtsmaßnahmen für Anwohner

Die Stadt hat die Anwohner im Umkreis von 500 Metern aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Lüftungsanlagen abzuschalten und sich möglichst im Innenbereich aufzuhalten. Diese Warnung ist weiterhin relevant, auch wenn die höchste Warnstufe mittlerweile aufgehoben wurde. Spielplätze sowie Außenflächen von Kitas und Schulen wurden aus Vorsichtsgründen gesperrt, bis gesicherte Messwerte vorliegen.

Trinkwasser unbedenklich

Die Stadtwerke Langenfeld bestätigten, dass das Trinkwasser unbedenklich ist. Der Brandherd liegt außerhalb des Trinkwassergebiets, sodass eine Verunreinigung ausgeschlossen ist. Trinkwasser wird regelmäßig geprüft.

Informationen für die Bevölkerung

Für Fragen zur aktuellen Lage hat der Kreis Mettmann ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter der Rufnummer 02104/99 0 können Anwohner bis 18 Uhr Unterstützung erhalten. Zudem wurde der öffentliche Nahverkehr umgeleitet; insbesondere die Linien 789 und SB59 sind betroffen.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es sind bislang keine Verletzten zu beklagen, jedoch wurden einige Anwohner vorsorglich in einem Hotel untergebracht, da sie durch die Rauchentwicklung evakuiert werden mussten. Die Höhe des Schadens und die Zukunft des betroffenen Gebäudes sind derzeit noch unklar.

Die Stadt prüft die Außenflächen auf mögliche Kontaminationen durch Ruß und Schadstoffe und wird entsprechende Maßnahmen ergreifen, sobald die Ergebnisse vorliegen. Die Messwerte des Landesumweltamtes werden für spätestens kommenden Mittwoch erwartet.

Quelle: Rheinische Post

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