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Großbrand in Troisdorf: Halle der Abfallbetriebe betroffen

In Troisdorf kämpft die Feuerwehr gegen einen Großbrand in einer Halle des Entsorgungsunternehmens RSAG.

Großbrand in Troisdorf: Halle der Abfallbetriebe betroffen

In der Nacht auf Samstag, den 3. September 2025, brach in einer Halle des Entsorgungsunternehmens RSAG in Troisdorf ein Feuer aus. Der Brand wurde um etwa 0:30 Uhr festgestellt und breitete sich rasch aus, sodass die Feuerwehr unverzüglich einen Großeinsatz startete. In den frühen Morgenstunden waren bis zu 200 Feuerwehrleute im Einsatz, versucht wurde, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine größere Ausbreitung zu verhindern.

Die betroffene Halle, in der rund 200 Tonnen Sperrmüll gelagert waren, ist etwa 3.500 Quadratmeter groß. Durch die Flammen entstand eine große Rauchwolke, die über dem Troisdorfer Stadtteil Friedrich-Wilhelms-Hütte schwebt. Die Feuerwehr setzte unter anderem einen Löschroboter ein, um die Sicht zu verbessern und die Löscharbeiten effizienter zu gestalten.

Aufgrund des starken Rauchs hat das Ordnungsamt die Bevölkerung in der Umgebung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Obwohl der Rauch von den Behörden nicht als akut gesundheitsgefährdend eingestuft wurde, fallen an mehreren Schulen im Umkreis Unterrichtsstunden aus.

Die Statik der Halle wurde von Statikern überprüft, bevor Feuerwehrleute in das Gebäude vordringen konnten, da Einsturzgefahr bestand. Nach positiver Begutachtung konnte zusätzliches Löschwasser aus dem nahegelegenen Fluss Sieg entnommen werden, da zunächst der Löschwasserbedarf der Einsatzkräfte stark anstieg.

Aktuell wird weiterhin an der Brandstelle gearbeitet, und die Löscharbeiten ziehen sich bis in den Tagesverlauf. Die Mendener Straße ist in diesem Zusammenhang gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen führt. Die Müllabfuhr im rechtsrheinischen Bereich fällt größtenteils aus, lediglich Wertstoffe aus der gelben Tonne werden abgeholt. Auch der RSAG-Wertstoffhof in Troisdorf bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Die Brandursache wird derzeit von der Kriminalpolizei untersucht.

Bislang sind keine Verletzten bekannt.

Quelle: WDR, dpa sowie Feuerwehr Rhein-Sieg und Leitstelle Rheinisch-Bergischer Kreis

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