Der Kölner Entertainer Harald Schmidt rät Auswanderungswilligen, die örtlichen Gegebenheiten sorgfältig zu prüfen.

Harald Schmidt äußert sich zu deutschen Auswanderungsplänen

Der Kölner Entertainer Harald Schmidt hat in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur seine Gedanken zu deutschen Auswanderern geteilt. Er empfiehlt, vor einem Umzug ins Ausland zunächst die Bedingungen vor Ort gründlich zu überprüfen.

Keine Pläne für die Ferne

Im Gegensatz zu anderen Prominenten, die bereits aus Deutschland ausgewandert sind, wie Verona Pooth, bleibt Schmidt in seiner Heimat. „Ich bleibe hier, weil einer muss das Licht ausmachen“, erklärte er. Der 68-Jährige berichtete, dass er von Freunden oft höre: „Wenn das so weitergeht, sind wir weg“, woraufhin er nach dem gewünschten Zielland fragt.

Beliebte Auswanderungsziele

Zu den häufigsten Auswanderungszielen zählen Norwegen, Kanada und Singapur. Schmidt hat diese Länder zu Forschungszwecken besucht, wie er in seiner Rolle als Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle in der ZDF-Serie „Das Traumschiff“ angibt. „In allen dreien herrscht hemmungslose Begeisterung bei der Vorstellung, dass Deutsche kommen“, so Schmidt. Dennoch warnt er vor den spezifischen Herausforderungen in jedem dieser Länder.

Wichtige Überlegungen für Auswanderer

„Bei Kanada ist die Frage, ob es die Ost- oder Westküste ist, und in Singapur sollte man sich auf eine hohe Luftfeuchtigkeit und Mücken einstellen“, erklärt Schmidt. Zudem betont er, dass in Norwegen finanzielle Mittel benötigt werden, um gut leben zu können. Schmidt fragt provokativ: „Wo läuft’s denn besser?“ und würdigt die Vorzüge Deutschlands.

Lebensqualität in Deutschland

Obwohl Schmidt die Schwierigkeiten wie Verkehrsprobleme und Wohnungsnot in Köln anerkennt, sieht er die Vorteile des Lebens in Deutschland positiv. „Ein Besuch des Kölner Hauptbahnhofs erspart einen Abenteuerurlaub“, meint er und sieht Deutschland als ein großartiges Land, das mit vielen verschiedenen Aspekten gewärtig ist.

Auswanderungen unter Promis

In den letzten Wochen sind mehrere Prominente wie Verona Pooth und Barbara Schöneberger in die Diskussion um das Auswandern eingetreten. Pooth hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie Düsseldorf verlassen möchte, während Merkau sich nach Spanien begeben will. Diese Überlegungen verdeutlichen die anhaltende Debatte über die Lebensqualität in Deutschland.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, dpa