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Hitze-Notfallpläne: NRW-Städte reagieren auf extreme Temperaturen

NRW-Städte entwickeln Maßnahmen zur Bekämpfung extremer Hitze, jedoch fehlen umfassende Aktionspläne.

Hitze-Notfallpläne in NRW: Ein Überblick

Viele Städte in Nordrhein-Westfalen stehen vor der Herausforderung, sich auf steigende Temperaturen vorzubereiten. In dieser Woche wird eine Hitzewelle mit Temperaturen über 35 Grad erwartet, was die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Hitzeschutz und -vorsorge verdeutlicht. Trotz der Bemühungen von einzelnen Kommunen existieren umfassende Aktionspläne derzeit in lediglich 17 von rund 400 Städten.

Maßnahmen in den Städten

Beispielsweise sprudeln in Bielefeld fünf Trinkwasserbrunnen, in Düsseldorf sind es 25, und Dortmund hat sogar 33 Wasserspender, an denen Fußgänger und Radfahrer kostenlos ihre Trinkflaschen auffüllen können. Düsseldorf testet zudem einen Wasser-Vernebler, der die Umgebungsluft abkühlen soll. Die Stadt Bottrop hat eine Online-Karte eingeführt, die auf kühle Orte wie klimatisierte Museen hinweist und Auffüllstationen für Wasserflaschen verzeichnet.

Fehlende umfassende Aktionspläne

Obwohl zahlreiche Einzelmaßnahmen umgesetzt werden, fehlt es weitgehend an übergreifenden Konzepten zur Bekämpfung der Hitze. Vom Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz sind erst 17 Hitzeaktionspläne in Städten wie Bielefeld, Köln und Bergisch Gladbach verabschiedet worden. Insbesondere bei den dicht besiedelten Gebieten sind umfassende Strategien zur Reduktion von Wärmeinseln notwendig.

Expertise zur Klimaanpassung

Professorin Lamia Messari-Becker vom Karlsruher Institut für Technologie fordert ein mehrstufiges System zur Bekämpfung der Hitze. Die erste Ebene umfasst Sofortmaßnahmen wie öffentliche Brunnen und Warnsysteme. Die zweite Ebene beinhaltet städtische Anpassungen, um mehr Grünflächen zu schaffen, und die dritte Ebene bezieht sich auf den Schutz der kritischen Infrastruktur, einschließlich Krankenhäusern und Schulen.

Finanzielle Unterstützung gefordert

Die Wissenschaftlerin hebt hervor, dass die Kommunen Unterstützung benötigen und ein reformierter Bund-Länder-Finanzausgleich erforderlich ist. Ihrer Meinung nach sollten die Anpassungsprozesse als gemeinschaftliche Herausforderung angesehen werden, da der Klimawandel keine Grenzen kennt.

Für eine zukunftsorientierte Planung und effektive Maßnahmen im Hitzeschutz ist es entscheidend, dass Städten Aktivitäten zur Klimaanpassung strategisch in ihre Stadtplanung integrieren.

Quelle: WDR

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