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Igelstachelbart wird Pilz des Jahres 2026
4. Oktober 2025

Igelstachelbart ist Pilz des Jahres 2026. Der bedrohte Speisepilz steht auf der Roten Liste.

Der Igelstachelbart ist zum Pilz des Jahres 2026 gewählt worden. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat dem beliebten Speisepilz diesen Titel verliehen, da er in seinem Bestand bedroht ist und auf der Roten Liste in Kategorie 2 steht.

Worum geht es beim Pilz des Jahres

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie kürt jährlich einen Pilz des Jahres, um auf bedrohte oder besondere Pilzarten aufmerksam zu machen. Der Igelstachelbart setzte sich bei der Wahl gegen zwei weitere Kandidaten durch: den Eichhase und den Klapperschwamm. Wie das brennessel magazin berichtet, erhielt der außergewöhnliche Pilz den Titel aufgrund seiner Gefährdung.

Die wichtigsten Fakten zum Igelstachelbart

Der Igelstachelbart trägt viele Namen: Yamabusitake, Löwenmähne, Pom-Pom blanc oder Affenkopfpilz. Laut der NABU-Übersicht steht er auf der Roten Liste in Kategorie 2, was eine starke Gefährdung bedeutet. Der auffällige weiße Pilz kommt vor allem in Laubwäldern mit hoher Luftfeuchtigkeit vor und gilt als geschätzter Speisepilz.

Hintergrund zur Pilzsammlung in Deutschland

Die Pilzsaison lockt jährlich viele Sammler in die Wälder. Dabei gelten klare Regeln: In Nordrhein-Westfalen dürfen laut Öko-Test höchstens zwei Kilogramm pro Sammler und Tag für den Eigenbedarf gesammelt werden. Für Anfänger bieten sich geführte Touren an, wie sie beispielsweise die Wildnisschule Ruhrgebiet anbietet.

Bedeutung für NRW

In den Wäldern Nordrhein-Westfalens ist der Igelstachelbart selten geworden. Die Auszeichnung als Pilz des Jahres soll das Bewusstsein für den Schutz heimischer Pilzarten stärken. Pilzexperten empfehlen, beim Sammeln besonders achtsam zu sein und gefährdete Arten wie den Igelstachelbart zu schonen.

Ausblick

Die Wahl des Igelstachelbarts zum Pilz des Jahres 2026 unterstreicht die Bedeutung des Pilzschutzes. Die DGfM möchte mit dieser Auszeichnung auf die Gefährdung vieler Pilzarten hinweisen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur werben. Pilzinteressierte können sich bei lokalen Mykologie-Vereinen über Schutzmaßnahmen und sichere Sammelpraxis informieren.

Quellen

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