Die IHK fordert mit einem „Brückenbau-Turbo“ Maßnahmen zur raschen Erneuerung der maroden Uerdinger Rheinbrücke in Krefeld.
Die Uerdinger Rheinbrücke in Krefeld ist eine essentielle Verkehrsverbindung, hat jedoch stark unter dem Zahn der Zeit gelitten. Aufgrund ihres maroden Zustands gilt seit Anfang 2024 ein Maximalgewicht von 30 Tonnen für Fahrzeuge, was bedeutet, dass schwerere Lastwagen die Brücke nicht mehr benutzen dürfen. Experten warnen, dass eine vollständige Sperrung der Brücke in naher Zukunft droht, was erhebliche negative Auswirkungen auf den Hafen und die umliegenden Wirtschaftsstrukturen hätte.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) setzt sich angesichts dieser Situation für einen beschleunigten Neubau der Brücke ein. Gemeinsam mit den Neuss-Düsseldorfer Häfen haben die IHK Mittlerer Niederrhein und die IHK Düsseldorf ein Positionspapier erstellt, das den sogenannten „Brückenbau-Turbo“ als zukunftsweisende Lösung fordert. Dieses Konzept soll nicht nur für die Uerdinger Rheinbrücke, sondern auch für andere marode Brücken im Raum Düsseldorf gelten.
Christoph Schnier, Verkehrsreferent der IHK, betont, dass die Reformen, die in diesem Papier vorgeschlagen werden, sich nicht nur auf die Josef-Kardinal-Frings-Brücke in Düsseldorf beziehen, sondern auch direkt auf die Uerdinger Rheinbrücke übertragbar sind. Durch einen „Brückenbau-Turbo“ soll die Effizienz der Planungs- und Bauprozesse deutlich gesteigert werden, um zeitnahe Lösungen für die Verkehrsinfrastruktur zu erzielen.
Die aktuelle Situation unterstreicht die Notwendigkeit eines schnellen Handelns, um die wirtschaftlichen und verkehrlichen Folgen einer möglichen Sperrung zu verhindern.
Quelle: WDR
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