Alexa-Nutzer aufgepasst: Bitte aktiviere unseren neuen Skill! > Zur Anleitung

Foto wurde mit
KI generiert
Ina Q. klagt gegen Kunstakademie: Ein Blick auf ihre Werke

Die Künstlerin Ina Q. kritisiert das Auswahlverfahren der Düsseldorfer Kunstakademie und zeigt ihre Werke. Erfahren Sie mehr über ihre Ansichten.

Ina Q. klagt gegen die Düsseldorfer Kunstakademie

In Düsseldorf sorgte die Künstlerin Ina Q. für Aufsehen, als sie gegen die Ablehnung ihrer Bewerbung an der Kunstakademie klagte. Obwohl sie ihre Klage letztlich zurückzog, bleibt sie bei ihrer scharfen Kritik am Auswahlverfahren der Akademie. Im Rahmen eines Gesprächs im Mutter-Ey-Café, benannt nach der bekannten Galeristin Johanna Ey, präsentierte sie einige ihrer Werke, die als nicht ausreichend für die Akademie bewertet wurden.

Bunt und großformatig: Die Werke von Ina Q.

Ina Q., die gerne großformatige Gemälde schafft, berichtet von ihrem Freiheitsgefühl, wenn sie eine leere Leinwand mit Leben füllt. In ihrer Bewerbungsmappe für die Kunstakademie hatte sie insgesamt 23 Arbeiten eingereicht, darunter große Leinwände sowie kleinformatige Zeichnungen.

Die 30-jährige Künstlerin, die von Vorbildern wie Frida Kahlo, Salvador Dalí und Otto Dix inspiriert ist, malt hauptsächlich mit Acryl und experimentiert gerne, plant jedoch, auch mit Ölfarben zu arbeiten. „Ich habe viel ausprobiert und experimentiere gerne“, so Q. „Im farbgewaltigen Surrealismus habe ich meinen Stil gefunden.“

Kritik am Auswahlverfahren der Kunstakademie

Im März 2023 hatte Ina Q. ihre Bewerbung um einen Studienplatz im Bereich Freie Kunst eingereicht. Nach der Ablehnung klagte sie vor dem Verwaltungsgericht. Die Richterin sprach jedoch in der Verhandlung von geringen Erfolgsaussichten und so zog Q. ihre Klage zurück. Dennoch betont sie die Wichtigkeit ihrer Kunst und der Kunstfreiheit. Sie bezeichnete das Auswahlverfahren als von Willkür und elitärer Ausgrenzung geprägt, „verkleidet als Expertise“.

Ein unzureichendes Feedback

Die Kunstakademie gab bekannt, dass im Durchschnitt nur jeder achte Bewerber angenommen wird, während die Bewertungskommissionen mit acht Mitgliedern besetzt sind, die Noten zwischen 1 und 3 für die künstlerische Eignung vergebe. Ina Q. erhielt von sieben Prüfern dreimal die Note 3, was für die weitere Bewerbung nicht ausreichend war. Sie kritisierte in den schriftlichen Bewertungen teils abwertende Äußerungen über ihre Werke und selbst als Künstlerin.

Der Weg nach der Klage

Nach der Klage hat Ina Q. ihre Ambitionen hinsichtlich eines Kunststudiums nicht weiterverfolgt und widmet sich nun der Malerei in ihrer Freizeit und nimmt Auftragsarbeiten an. Sie publiziert ihre Werke auch über Instagram und hat vor kurzem nach Dortmund gewechselt, entsprechend wurde ein Atelierraum eingerichtet, um ihrer Leidenschaft nachzugehen.

„Kunst ist letztlich immer ein Akt radikaler Subjektivität“, betont sie. „Ich male immer schon mein Leben, meine Innenwelt mit Traumata, das ist für mich Kunstfreiheit.“

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Diskussion um die Bewertung von Kunst eine facettenreiche und oftmals subjektive Herausforderung darstellt. Ina Q. hat durch ihr Engagement auf die strukturellen Probleme im Auswahlprozess der Kunstakademie hingewiesen.

Quelle: Rheinische Post

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.