Das Mönchengladbacher Modelabel Colours & Sons hat Insolvenz beantragt. Was dies für den Geschäftsbetrieb bedeutet.

Insolvenz von Colours & Sons

Das Mönchengladbacher Unternehmen „Colours & Sons“, das in über 900 Verkaufsstellen weltweit seine Kleidung vertreibt, hat Insolvenz angemeldet. Die „C & S Textilgesellschaft mbH“ stellte einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Mönchengladbach, das daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung anordnete. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Martin Georg Kirchner aus Mönchengladbach bestellt, wie das Branchenmedium Textilwirtschaft berichtet.

Hintergründe und Auswirkungen

Die Modebranche leidet seit geraumer Zeit unter einer tiefen Krise, die nun auch das Mönchengladbacher Bekleidungslabel trifft. Informationen zur zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens und zu den konkreten Auswirkungen der Insolvenz auf den Geschäftsbetrieb sind derzeit noch unklar.

Die beiden Geschäftsführer Guido Schmitz und Amadeus Heinzel hatten das Unternehmen zuvor erfolgreich umstrukturiert, was die Markenbekanntheit und den Vertrieb erheblich steigerte. Jetzt stellt sich die Frage, wie Colours & Sons diese schwierige Situation meistern will.

Die Insolvenz könnte nicht nur die Mitarbeiter und die Lieferanten des Unternehmens betreffen, sondern hat auch Auswirkungen auf die bestehende Kundenbasis und das Markenimage.

In den kommenden Wochen wird sich zeigen, welche Schritte das Unternehmen unternehmen wird, um die Insolvenz zu bewältigen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Marke neu aufzustellen.

Quelle: WDR, Rheinische Post, Textilwirtschaft