Judith Bürkel aus Rheydt gibt Einblicke in ihre Jungjäger-Karriere und die Bedeutung der Jagd.
Judith Bürkel, die letzte Jahr ihren Jagdschein im kurs in Mönchengladbach erhalten hat, ist die einzige Frau, die diesen Abschluss im Jahrgang erlangte. Ihre Passion für die Natur und die Wildtiere führte sie zur Jagd, die sie als verantwortungsbewusste Aufgabe betrachtet.
Im April 2024 bestand Bürkel ihren Jagdschein und darf sich seitdem Jungjägerin nennen. Dieser Titel ist in den ersten drei Jahren nach der bestandenen Prüfung gültig. Vor ihrer Ausbildung als Jägerin war Bürkel als Betreuerin für Schüler tätig und hegte schon immer eine Faszination für Greifvögel und das Leben im Wald.
Die Ausbildung umfasste verschiedene Prüfungen, darunter Schießtraining, Waffenkunde und Jagdrecht. Mit dem Wunsch, später eine Falknerin zu werden, wurde ihr klar, dass sie einen Jagdschein benötigte.
Bürkel betont, dass sie keine Freude am Töten habe, sondern die Jagd als respektvolles Handeln gegenüber der Natur betrachtet. Der „letzte Bissen“, den ein Jäger dem Wild gibt, sei für sie ein Zeichen des Respekts. Diese ethischen Überzeugungen prägen ihre Sichtweise auf die Jagd und die Verantwortung, die sie als Jägerin trägt.
Die junge Mutter schildert, wie sie durch ihre Ausbildung in der Jagd nicht nur ihre Leidenschaft entfalten konnte, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur entwickelte.
Ihr Weg in die Jagdwelt ist ein inspirierendes Beispiel für Frauen in einem traditionell männerdominierten Bereich.
Quelle: Rheinische Post
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