Nach einem Überfall auf einen Juwelier in Mönchengladbach fehlen 600 Gramm Gold. Ein mutiger Sohn stellte sich den Tätern entgegen.

Juwelier-Überfall in Mönchengladbach

In Mönchengladbach wurde am 9. August ein Juweliergeschäft an der Bismarckstraße überfallen. Drei bewaffnete Täter, die mit einer Maschinenpistole ausgerüstet waren, stürmten in den Laden, wo Hadi Al Zeer, der Sohn des Inhabers, seinem Vater zu Hilfe eilte. In einem mutigen, jedoch riskanten Versuch versuchte der 23-Jährige, dem Haupttäter die Waffe zu entreißen und warf ihn zu Boden. Al Zeer äußerte, dass er keine Angst hatte, außer vor der Waffe, und lobte die schnelle Reaktion der Polizei.

Nach dem Überfall stellte sich heraus, dass 600 Gramm Gold aus dem Geschäft fehlen. Der Vorfall hat nicht nur materiellen, sondern auch emotionalen Einfluss auf die Familie Al Zeer und deren Geschäft. Der Sohn beklagt die traurigen Auswirkungen, die dieser Überfall auf die Familie hat.

Die Polizei hat drei Verdächtige aus den Niederlanden festgenommen, doch gibt es Berichte über einen vierten Täter. Zeugen berichteten von einem weißen Mercedes, der bei Eintreffen der Polizei schnell mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr, was die Ermittlungen zusätzlich kompliziert. Die Behörden bitten um Hinweise aus der Bevölkerung, um weitere Informationen über den möglichen vierten Täter zu erhalten.

Die Situation wird weiterhin von den örtlichen Behörden genau beobachtet, während die Familie versucht, den Vorfall zu verarbeiten und das Vertrauen wiederherzustellen.

Quelle: Rheinische Post