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Kardinal Woelki erneut beim Papst angezeigt wegen Missbrauchsvorwürfen

Eingaben an Rom betreffen Schmerzensgeldklage der Missbrauchsopfer.

Kardinal Woelki erneut beim Papst angezeigt

Die aktuellen Vorwürfe gegen Kölner Kardinal Rainer Woelki betreffen seinen Umgang mit Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln und sind erneut an Papst Leo XIV. herangetragen worden. Laut einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeiger haben sich mehrere betroffene Personen, unter anderem die von ihrem Pflegevater Hans Ue. über Jahre hinweg vergewaltigte Melanie F., mit einer Anzeige an die Deutsche Bischofskonferenz gewandt.

Zusätzlich beanstandet auch die Opfer-Initiative „Eckiger Tisch“ Woelkis Vorgehen und bittet den Papst um eine unabhängige kirchliche Untersuchung. Eine Gruppe von 15 Katholiken, darunter ein Pfarrer und zwei Theologen, hat eine Beschwerde an Kardinal Victor Fernández, dem Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre, verfasst.

Im Mittelpunkt der Vorwürfe steht die Schmerzensgeldklage von Melanie F. gegen das Erzbistum Köln. Dieses bestreitet die Amtsverantwortung für die Missbrauchsverbrechen, indem es argumentiert, die Taten seien in der Freizeit des Ex-Priesters erfolgt. F. und andere Beschwerdeführer betrachten diese Argumentation als einen Versuch der Kirche, sich ihrer Mitverantwortung zu entziehen.

In ihrem Schreiben an Fernández fordern die Beschwerdeführer, dass Woelkis Rücktrittsangebot aus dem Jahr 2022 angenommen oder er aus dem Amt entlassen wird, um weiteren Schaden zu vermeiden. Die Vorwürfe der Missbrauchsopfer erregen große Besorgnis und Empörung innerhalb der katholischen Gemeinschaft.

Das Erzbistum Köln hat die Anschuldigungen als „offenkundig haltlos“ zurückgewiesen. Vertreter des Erzbistums äußerten sich nicht zu den spezifischen Vorwürfen von Melanie F. und verwiesen auf die eingehende Prüfung und die Klärung durch die zuständigen kirchlichen Behörden.

Die Verfahren wurden formal über den Dienstweg an den Bischof von Trier, Stephan Ackermann, der zuständig ist, geschickt, und einige Informationen wurden bereits an die päpstliche Nuntiatur weitergeleitet.

Die Auseinandersetzung um die Vorwürfe gegen Woelki und die laufenden rechtlichen Prozesse verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die katholische Kirche in Deutschland steht, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit sexuellem Missbrauch.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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