Klima-Aktivist nach Düsseldorfer Flughafen-Blockade verurteilt – Flughafen fordert 49.000 Euro Schadenersatz
Ein Aktivist der Letzten Generation ist wegen der Blockade des Düsseldorfer Flughafens vor zwei Jahren verurteilt worden. Der junge Mann aus Bayern muss sich nun strafrechtlich verantworten, während der Flughafen über 49.000 Euro Schadenersatz fordert.
Die Rollfeld-Blockade auf dem Düsseldorfer Flughafen vor gut zwei Jahren hat nun juristische Konsequenzen für einen der beteiligten Aktivisten. Der junge Mann aus Bayern wurde für seine Teilnahme an der Protestaktion strafrechtlich verurteilt. Die genaue Höhe der Strafe wurde in den verfügbaren Quellen nicht genannt.
Die Aktion der Letzten Generation hatte erhebliche Auswirkungen auf den Flugbetrieb. Wie it boltwise berichtet, führte die Rollfeld-Blockade zu Flugausfällen. Der entstandene wirtschaftliche Schaden ist beträchtlich und wird vom Flughafen auf über 49.000 Euro beziffert.
Die Letzte Generation führt seit Jahren Protestaktionen an deutschen Flughäfen durch, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Die Blockade von Rollfeldern gehört zu den umstrittenen Protestformen der Bewegung, die damit den Flugverkehr als klimaschädlichen Sektor ins Visier nimmt.
Neben dem Strafverfahren läuft auch ein Zivilprozess. Der Flughafen fordert Schadenersatz und hat die Aktivisten vor dem Landgericht auf Zahlung von über 49.000 Euro verklagt. Diese Summe soll die entstandenen Kosten durch die Betriebsstörung abdecken.
Der Düsseldorfer Flughafen ist der größte Airport in Nordrhein-Westfalen und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Störungen des Flugbetriebs haben unmittelbare Auswirkungen auf Reisende und Unternehmen in NRW. Das Urteil zeigt, dass die Justiz bei solchen Aktionen konsequent durchgreift.
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