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Köln: Bauprojekt für 400 Wohnungen in Lindenthal gescheitert

Ein bedeutendes Bauprojekt in Köln wird eingestellt, was die Wohnungsnot weiter verschärfen könnte.

Bauprojekt in Köln: Eine bittere Entscheidung

In Köln hat ein geplantes Großbauprojekt für 400 neue Wohnungen einen Rückschlag erlitten. Die Pläne für das Bauvorhaben in der ehemaligen RWE-Power-Zentrale in Lindenthal wurden von dem Hamburger Projektentwickler Garbe Urban Real Estate Germany eingestellt.

Hintergrund des Projekts

Das Projekt sah unter anderem 280 moderne Service-Wohnungen für Seniorinnen und Senioren vor, die zusätzliche Hilfen wie Pflege und Fahrdienste in Anspruch nehmen sollten. Darüber hinaus sollten 120 Wohnungen zu sozial verträglichen Mieten angeboten werden.

Gründe für den Rückzug

Ein Sprecher von Garbe bestätigte, dass sich die zuständige Grundstücksgesellschaft aus der Entwicklung zurückgezogen habe, ohne nähere Einzelheiten zu erläutern. Laut einem Sprecher von RWE sei der Rückzug auf die veränderten wirtschaftlichen Gegebenheiten auf dem Immobilienmarkt während der Corona-Krise zurückzuführen. RWE plant nun, das Gebäude erneut verkaufen zu lassen.

Folgen für den Wohnungsmarkt

Der Ausstieg aus diesem Projekt bedeutet einen Verlust von 622 Wohnungen für die Stadt Köln, darunter auch 187 mit öffentlicher Förderung. Diese Entwicklung verschärft die bereits angespannte Situation auf dem Kölner Wohnungsmarkt. Ein ähnliches Schicksal ereilte ein weiteres Projekt auf dem Gelände des Brauereiverbundes „Haus kölscher Brautradition“ in Mülheim, wo geplant gewesen war, 222 Wohnungen zu errichten.

Ausblick

Der Wohnraummangel in Köln ist schon seit geraumer Zeit ein großes Problem. Besonders in Lindenthal fehlen laut offiziellen Berichten dringend Service-Wohnungen für ältere Menschen, die mit nur 2,9 solchen Wohnungen je 100 Personen über 80 Jahre im städtischen Vergleich sehr niedrig liegen.

Die plötzliche Absage zweier umfangreicher Wohnprojekte macht deutlich, dass die Herausforderungen für Kölnerinnen und Kölner, ein angemessenes Zuhause zu finden, weiterhin zunehmen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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