In Köln-Bayenthal zaubern ältere Damen im Gasthaus zur Oma deftige Hausmannskost und schaffen eine familiäre Atmosphäre.
Im Stadtteil Köln-Bayenthal hat das Gasthaus zur Oma eröffnet, das sich auf deftige Hausmannskost spezialisiert hat. Ältere Damen, die ein neues Zuhause in der Gastronomie gefunden haben, kochen hier Gerichte, die an erinnerungsvolle Zeiten in Omas Küche erinnern sollen. Reinhardt Becht und seine Frau Claudia Pabst sind durch die Umbauarbeiten des ehemaligen Gasthaus zur Eule auf das neue Konzept aufmerksam geworden.
Besucher können sich auf ein Ambiente freuen, das das Gefühl von gemeinschaftlichem Essen zurückbringt. Die Idee dahinter ist es, Menschen an einen Tisch zu bekommen und sie der „digitalen Sprachlosigkeit“ zu entziehen. Handys sind erlaubt, jedoch ausdrücklich gewünscht ist die direkte Kommunikation zwischen den Gästen. Am Premierentag, der zahlreiche Gäste in das Gasthaus lockte, wurde ein köstliches, goldbraun paniertes Fischfilet serviert. Die Rezepte stammen von Lida Weag, einer der Omas in der Küche.
Das Team besteht derzeit aus vier Omas, die abwechselnd die traditionellen Gerichte zubereiten. Initiator Axel Brinkmann ist überzeugt, dass das Konzept gut ankommt und sieht großes Potenzial in der Idee, alte Traditionen aufleben zu lassen. Sabine Kolb, die jüngste der Omas, bringt ihre eigenen Erfahrungen mit und hat eine Ausbildung in der Gastronomie absolviert. Auch die 81-jährige Monika Schorr erzählt von ihren Erinnerungen ans Kochen für die Familie und bietet ihre Rezepturen im Gasthaus an.
Die Reaktionen der Gäste sind durchweg positiv. Bei einem gemeinsamen Abendessen, wo sich Personen, die sich zuvor nicht kannten, schnell miteinander unterhielten, wurde das Essen gelobt. „Es war wirklich köstlich“, äußerte sich eine Besucherin entzückt und bemerkte, dass das Konzept gelungen ist, um das nostalgische Gefühl von Omas Küche herrlich neu zu interpretieren.
Das Gasthaus zur Oma eröffnet eine neue Perspektive auf traditionelle Gerichte in einem modernen Umfeld und hat das Potenzial, weiterhin viele Gäste anzuziehen und die Gemeinschaft zu stärken.
Reservierungen sind über die Webseite www.omagerichte.de möglich. Die Preise für das Essen liegen zwischen 22 und 26 Euro, und die Getränke können sich die Gäste selbst im Kühlschrank holen.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
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