Köln richtet Notschlafstelle für wohnungslose Studierende ein – temporäre Lösung vom 6. Oktober bis 16. November 2025
Die Stadt Köln reagiert auf die angespannte Wohnsituation für Studierende mit einer temporären Notschlafstelle. Die Unterkunft soll vom 6. Oktober bis 16. November 2025 als Übergangs- und Notfalllösung für wohnungslose Studierende zur Verfügung stehen, wie der Newsticker berichtet.
Die Notschlafstelle wird zu Semesterbeginn eingerichtet und bietet Studierenden ohne Wohnung eine temporäre Unterkunft. Der AStA der Universität zu Köln ist an der Organisation beteiligt und positioniert das Angebot als Übergangs- und Notfalllösung. Die Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss eines Gebäudes in Köln.
Die Notschlafstelle steht Studierenden für etwa sechs Wochen zur Verfügung – vom 6. Oktober bis zum 16. November 2025. Diese zeitliche Begrenzung zeigt, dass es sich um eine kurzfristige Hilfsmaßnahme handelt, die Studierenden Zeit verschaffen soll, eine dauerhafte Bleibe zu finden. Die Stadt Köln hat die Einrichtung der Notschlafstelle offiziell angekündigt.
In Köln studieren rund 105.000 Menschen, was die Stadt zu einer der größten Hochschulstandorte in Deutschland macht. Die GEW NRW warnt, dass der Mangel an bezahlbaren Unterkünften in begehrten Studienstädten wie Köln sogar zum vorzeitigen Studienabbruch führen kann. Die Wohnungssituation hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verschärft.
Köln ist nicht die einzige Stadt in Nordrhein-Westfalen mit angespanntem Wohnungsmarkt für Studierende. Auch in anderen Universitätsstädten des Landes wie Münster, Bonn oder Düsseldorf ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Die Einrichtung einer Notschlafstelle zeigt, wie akut das Problem geworden ist und dass konventionelle Lösungen nicht mehr ausreichen.
Die temporäre Notschlafstelle kann nur eine Übergangslösung sein. Langfristig braucht es mehr studentischen Wohnraum in Köln und ganz NRW. Die Maßnahme verdeutlicht den Handlungsdruck auf Politik und Hochschulen, nachhaltige Lösungen für die studentische Wohnungsnot zu entwickeln.
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