Nächtliche Schweiß- und Schleifarbeiten der KVB in Deutz
Die Stadt Köln testet neue Mülleimer-Modelle, um Pizzakartons von öffentlichen Abfallbehältern fernzuhalten.
Um das Problem der verstopften öffentlichen Mülleimer durch Pizzakartons zu lösen, führt die Stadt Köln derzeit einen Test mit speziellen Abfallbehältern durch. Wie der WDR berichtet, wurden seit Anfang Juli drei verschiedene Modelle aufgestellt, die den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen sollen, ihre Pizzaschachteln ordnungsgemäß zu entsorgen.
Eine Passantin bemerkte in der Nähe des Stadtgartens ein Metallgestell an einem herkömmlichen Mülleimer, dessen Funktion zunächst unklar war. Der Entwurf sollte es ermöglichen, Pizzakartons in fünf seitlichen Halterungen zu verstauen. Jedoch ist die ursprüngliche Beschriftung, die diese Funktion erklärte, bereits nach drei Wochen verschwunden.
Die Meinungen der Anwohner sind dabei überwiegend positiv. Ein 63-jähriger Kölner äußerte sich begeistert: „Ein Pizzakarton-Mülleimer? Nein, das wusste ich nicht. Find ich aber Klasse!“
Ein weiteres Modell, das im Belgischen Viertel aufgestellt wurde, ist deutlich als Abfallbehälter für Pizzakartons gekennzeichnet. Hier können die Schachteln durch einen Schlitz gestapelt werden. Allerdings bescherte ein Blick in den Behälter Enttäuschung; anstelle von Pizzakartons fanden sich dort andere Abfälle, wie die Reste einer Papiertasche.
Das dritte Modell steht in der Altstadt und hat eine Höhe von 1,60 Meter. Es wurde bereits in Dortmund erfolgreich eingesetzt. Alle drei Varianten werden täglich von der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) geleert, die auch die Menge des umliegenden Mülls dokumentieren. Der Test soll bis Ende September dauern, nach dessen Abschluss die AWB entscheiden will, welches Modell am effektivsten ist.
Diese Initiative ist Teil der Bemühungen der Stadt Köln, die Müllentsorgung zu optimieren und die Sauberkeit in öffentlichen Bereichen zu verbessern.
Die Ergebnisse der Testphase und weitere Details werden auch in der Lokalzeit aus Köln am 18. Juli 2025 um 19:30 Uhr im WDR-Fernsehen vorgestellt.
Quelle: WDR
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