In Köln sorgt die falsche Anbringung von Wahlplakaten für Ärger. Parteien müssen Plakate korrekt aufhängen, sonst droht eine Strafe.

Ärger um Kölner Wahlplakate

Seit dem 1. August 2025 dürfen Wahlplakate zur Kommunalwahl in Köln offiziell im öffentlichen Raum angebracht werden. Doch viele der aufgehängten Plakate entsprechen nicht den festgelegten Vorgaben, was zu vermehrten Beschwerden führt.

Wie die WDR-Lokalzeit berichtet, hat das Ordnungsamt bereits festgestellt, dass zahlreiche Plakate falsch platziert sind. Diese Missachtung der Regeln könnte für die Parteien Kosten verursachen.

Regeln zur Plakatierung

Die Stadt Köln hat klare Vorschriften für das Anbringen von Wahlplakaten festgelegt. So müssen kleinere Plakate beispielsweise mindestens 2,20 Meter hoch über Gehwegen hängen und dürfen nicht zu nah an Zebrastreifen oder Straßeneinmündungen platziert werden, um die Verkehrssicherheit nicht zu gefährden.

Zudem ist das Anbringen von Plakaten an Wegweisern und Bäumen unzulässig. Ein Abstand von zehn Metern zu Einmündungen, Kreuzungen und Fußgängerüberwegen ist ebenfalls notwendig.

Folgen für die Parteien

Die betroffenen Parteien haben bereits zugesichert, dass sie die fehlerhaft aufgehängten Plakate umgehend berichtigen werden. Andernfalls droht die Entfernung der Plakate durch die Stadtverwaltung. Für jedes falsch aufgehängte Plakat können Strafen von bis zu 15 Euro anfallen.

Die Parteien stehen somit unter Druck, ihre Wahlwerbung zeitnah zu korrigieren, um finanzielle Konsequenzen zu vermeiden.

Einige Bürger sind bereits unzufrieden mit der Plakatierungssituation und können ihre Meinung über die EXPRESS-App kundtun, um auf weitere Probleme hinzuweisen.

Die Kölner Kommunalwahl findet am 14. September 2025 statt. Eine ordnungsgemäße Plakatierung könnte dabei entscheidend für den Wahlausgang sein.

Quelle: WDR