Kölner Domplatte wird zur Großbaustelle: Tiefgaragen-Sanierung sorgt für Absperrungen und Kritik
Die Domplatte in Köln wird zur Großbaustelle. Wegen dringender Sanierungsarbeiten an der darunterliegenden Tiefgarage sind bereits Teile der beliebten Fläche am Kölner Dom abgesperrt. Ab Januar 2026 folgen weitere umfangreiche Baumaßnahmen, die das Bild der Kölner Innenstadt für längere Zeit prägen werden.
Die Tiefgarage unter der Domplatte muss dringend saniert werden. Wie die Stadt Köln mitteilt, haben seit Ende Oktober 2025 bereits erste Probeuntersuchungen begonnen. Dabei werden die Abdichtungs- und Betonschichten der Tiefgarage untersucht. Laut Express weist mindestens eine Stütze nicht mehr die vorgeschriebene Betonqualität auf, weshalb Teile der Domplatte bereits für hohe Lasten gesperrt wurden.
Aktuell sind zwei Baustellenflächen auf der Domplatte eingerichtet worden. Die Untersuchungen sollen laut Kölnische Rundschau bis Mitte November abgeschlossen sein. Ab Januar 2026 beginnen dann die eigentlichen Sanierungsarbeiten. Wie die Rundschau Online berichtet, wird parallel dazu auch der Domsockel neu gestaltet. Baucontainer prägen bereits jetzt das Bild rund um das Kölner Wahrzeichen.
Die lange Verzögerung der Sanierung sorgt für politische Diskussionen. Die FDP Köln kritisiert das „jahrelange Aussitzen“ und bezeichnet die Tiefgarage als „Sinnbild grün-schwarzer Tatenlosigkeit“. Die Liberalen fordern klare Zeit- und Kostenpläne für die Sanierung. Laut Domradio irritieren die Absperrungen viele Kölner, zumal eigentlich zur geplanten Wiedereröffnung des Dom-Hotels Ende 2025 alle Sanierungsmaßnahmen beendet sein sollten.
Für Touristen und Kölner bedeuten die Bauarbeiten erhebliche Einschränkungen. Die Domplatte, normalerweise ein beliebter Treffpunkt und Veranstaltungsort direkt am UNESCO-Welterbe, ist teilweise nicht zugänglich. Die Baustellenflächen und Absperrungen beeinträchtigen das Stadtbild in prominenter Lage. Wie lange die Sanierung insgesamt dauern wird, ist noch unklar.
Die Sanierung der Tiefgarage und die Neugestaltung des Domsockels werden das Erscheinungsbild der Kölner Innenstadt in den kommenden Monaten stark prägen. Ob die Stadt konkrete Zeit- und Kostenpläne vorlegen wird, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Arbeiten sind dringend notwendig für die Sicherheit der Besucher auf der Domplatte.
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