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Kölner Drogenkrieg: Haupttäter wegen Drogenhandel angeklagt

Ein Bandenchef, der in den Kölner Drogenkrieg verwickelt ist, wurde wegen brutalem Drogenhandel angeklagt.

Drogenkrieg in Köln

Im Kontext des Kölner Drogenkriegs, der durch einen Cannabis-Diebstahl ausgelöst wurde, hat die Staatsanwaltschaft Köln Anklage gegen einen mutmaßlichen Bandenchef erhoben. Der Angeklagte gilt als Kopf einer Drogenbande aus dem Stadtteil Köln-Kalk, die 700 Kilogramm Cannabis aus den Niederlanden eingeführt haben soll. Ein Diebstahl von 350 Kilogramm des Rauschgifts führte zu einer Eskalation der gewaltsamen Auseinandersetzungen.

Brutale Methoden zur Drogenrückgewinnung

Laut den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden in einer Lagerhalle in Hürth mehrere Männer gefesselt und gefoltert, während die Bandenmitglieder nach dem entwendeten Cannabis suchten. Der verdächtige Bandenchef, Sohn eines erfolgreichen Restaurantbesitzers, schickte angeblich Befehle aus Dubai, um die Rückgabe des Rauschgifts durch brutale Entführungen und Folter zu erzwingen. Extrem gewaltsame Methoden wie Schüsse auf Wohnhäuser und Explosionen vor Geschäften sollten als Druckmittel eingesetzt werden.

Festnahme und Auslieferung

Im vergangenen Jahr floh der Angeklagte nach Dubai, wurde jedoch im Oktober 2024 auf seiner Rückreise in Paris festgenommen. Ursprünglich wollte er seine erkrankte Mutter besuchen. Die französischen Behörden lieferten ihn Anfang 2025 an Deutschland aus. Die Staatsanwaltschaft plant, für den Mann Sicherungsverwahrung zu beantragen. Ein 25-jähriger irakischer Komplize, der in der Bandenhierarchie unter ihm stand, wird ebenfalls angeklagt.

Anschläge und Rivalitäten

Ein Anschlag auf das Restaurant, das dem Vater des Angeklagten in Köln-Deutz gehört, verschärfte die Situation weiter. Der Anschlag verursachte zwar hohen Sachschaden, jedoch keine Verletzten. Der mutmaßliche Hauptangeklagte, der als rücksichtslos gilt, könnte selbst Ziel einer rivalisierenden Bande sein. Im Restaurant kam es häufig zu Besprechungen über die Rückbeschaffung des Cannabis, allerdings waren die Pläne letztlich erfolglos.

Sicherheitsvorkehrungen vor dem Prozess

Der bevorstehende Prozess wird unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. In den Ermittlungen, die unter dem Namen „Sattla“ – arabisch für „Cannabis“ – geführt werden, waren zeitweise bis zu 80 Beamtinnen und Beamte der Polizei involviert. Von diesem Verfahren wird erwartet, dass es zu weiteren Aufklärungen innerhalb eines Komplexes von über 40 Beschuldigten führt.

Dieser Artikel bezieht sich auf die Berichterstattung des WDR über den Drogenkrieg in Köln.

Quelle: WDR

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