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Kölner Lehrer krankgeschrieben – tritt als Musiker auf
25. November 2025

Kölner Lehrer seit April krankgeschrieben – tritt aber als Musiker auf. Bezirksregierung ermittelt.

Ein Lehrer einer Kölner Gesamtschule ist seit April 2025 krankgeschrieben, tritt aber gleichzeitig als Musiker auf. Die Bezirksregierung Köln hat Ermittlungen eingeleitet und prüft den Fall.

Worum es geht

Der Englisch- und Musiklehrer, der seit 2021 an einer Gesamtschule in Köln unterrichtet, ist laut Kölner Stadt-Anzeiger seit April 2025 durchgehend krankgeschrieben. Während dieser Zeit soll er jedoch mehrere Auftritte als Sänger und Musiker absolviert haben.

Die wichtigsten Fakten zum Fall

Die Lehrkraft ist seit über sieben Monaten nicht im Schuldienst tätig. Wie Der Spiegel berichtet, hat der Mann in dieser Zeit aber offenbar an seiner Musikerkarriere gearbeitet und ist öffentlich aufgetreten. Die Bezirksregierung Köln als zuständige Schulaufsichtsbehörde hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet.

Rechtlicher Hintergrund

Grundsätzlich ist es Arbeitnehmern während einer Krankschreibung nicht verboten, anderen Tätigkeiten nachzugehen. Entscheidend ist laut News4teachers, ob diese Aktivitäten die Genesung gefährden oder verzögern. Bei Beamten gelten besonders strenge Regeln: Sie müssen alles unterlassen, was ihrer Gesundung entgegensteht.

Bedeutung für Schulen in NRW

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die angespannte Personalsituation an nordrhein-westfälischen Schulen. Jede längere Krankschreibung bedeutet für die betroffenen Schulen eine zusätzliche Belastung, da Vertretungen organisiert werden müssen. Gleichzeitig zeigt der Fall die Herausforderungen bei der Kontrolle von Krankschreibungen im öffentlichen Dienst.

Wie es weitergeht

Die Bezirksregierung Köln prüft derzeit den Sachverhalt. Je nach Ergebnis der Ermittlungen könnten dienstrechtliche Konsequenzen folgen. Diese reichen von einer Ermahnung bis hin zu schwerwiegenderen Maßnahmen, falls ein Verstoß gegen die Dienstpflichten festgestellt wird.

Quellen

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