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Krefelder Pflegefamilie: Von der ersten Begegnung zur Glücksmomente

Tanja und Matthias Mertens aus Krefeld teilen ihre Erfahrungen als Pflegeeltern und beschreiben den Kontakt zur leiblichen Mutter.

Ein entscheidender Anruf

Das Krefelder Ehepaar Tanja und Matthias Mertens hat ein fünf Monate altes Pflegekind, die kleine Leonie, in ihre Familie aufgenommen. Die Entscheidung für diesen Schritt kam, als während einer Videokonferenz von Tanja Mertens ein Anruf des Pflegekinderdienstes der Stadt Krefeld ihr Leben veränderte. Nach 13 gemeinsamen Jahren, in denen der Kinderwunsch der beiden unfulfilled blieb, reifte die Idee, einem benachteiligten Kind ein behütetes Aufwachsen zu ermöglichen.

Abläufe zur Aufnahme eines Pflegekindes

Wie die Stadt Krefeld mitteilt, ist der Pflegekinderdienst auf der Suche nach neuen Pflegeeltern. Interessierte können sich unter Telefon 02151 863702 oder via E-Mail an pflegefamiliewerden@krefeld.de informieren. Aktuell werden rund 240 Kinder in etwa 180 Pflegefamilien untergebracht. Gründe sind häufig schwierige Lebensumstände in der Herkunftsfamilie, etwa Drogenabhängigkeit oder psychische Erkrankungen.

Kriterien für Pflegeeltern

Die Auswahl dient dem Wohl des Kindes. Ein detailliertes Profil wird erstellt, sodass sowohl die Bedürfnisse des Kindes als auch die Fähigkeiten der Pflegeeltern berücksichtigt werden. Dies beinhaltet auch ein engmaschiges Bewerberverfahren, das finanzielle und wohnliche Rahmenbedingungen erfasst. Zusätzlich absolviert jedes Paar ein verpflichtendes Pflegeeltern-Seminar, um gut auf die Herausforderungen vorbereitet zu sein.

Eine rasche Veränderung

Der Zeitraum zwischen dem Anruf und Leonies Einzug betrug nur einen Monat. Leonie hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie bei ihrer leiblichen Mutter gewohnt, sondern befand sich in einer Bereitschaftspflegefamilie. Tanja und Matthias Mertens hatten vor Leonies Einzug Kontakt zur leiblichen Mutter, was zur Zustimmung für die neuen Pflegeeltern führte. Wichtigste Entscheidungen, wie etwa die Schulwahl, erfordern die Einbeziehung der leiblichen Mutter.

Harmonisches Miteinander

Die Treffen zwischen den Mertens und Leonies leiblicher Mutter finden alle zwei Monate statt. Die Familien pflegen ein harmonisches Verhältnis und machen dabei gemeinsame Fotos, um Leonie später zu zeigen, dass ihre Mutter immer an ihrem Wohl interessiert war. Heute ist Leonie dreieinhalb Jahre alt und die Mertens beschreiben sie als ein lebhaftes und aktives Kind, das viel Aufmerksamkeit benötigt.

Normales Familienleben trotz Herausforderungen

Tanja Mertens stellt fest, dass die Sorgen um das Familienleben in Pflegefamilien unbegründet sind. Auch wenn regelmäßige Kontakte zum Jugendamt und der leiblichen Familie bestehen, fühlt sich ihr Alltag wie der einer ganz normalen Familie an. Diese positive Sichtweise und die Freude über die Familie machen die Entscheidung zur Pflegeelternschaft für die Mertens zu einem wunderschönen Erlebnis.

Hinweis: Die Namen der Pflegefamilie wurden aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes geändert.

Quelle: Rheinische Post

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